Unser aktuelles Programm

  • Am Freitag, 09. Mai 2025
    Ort: Hannoversche Straße 30E, 29221 Celle, Deutschland (nicht Postanschrift!) Kategorien: Filmpreis, Ganz großes Kino in Celle, Deutscher Filmpreis - Lola, 2025
    "Unsere" Filme (In Liebe, Eure Hilde, Die Saat des heiligen Feigenbaums, Köln 75, Hollywoodgate, Petra Kelly – Act Now!, Riefenstahl) erhielten zusammen 20 Nominierungen.
  • Freitag, 09. Mai 2025 - 20:30
    Kategorien: Tobis, Scope, 2,00:1
    Fazit: Unter der Regie von Petra Volpe erlebt das Publikum die Klinik-Schicht einer Krankenpflegerin aus deren subjektiver Perspektive mit. Leonie Benesch verleiht der Hauptfigur professionelle Sachlichkeit, aber auch eine hohe Empfindsamkeit. Mit ihr verwandelt sich der beinahe dokumentarisch anmutende Stoff in ein aufwühlendes Drama, das man nicht so schnell vergisst. Es zeigt auf eindringliche Weise, was der Pflegenotstand auf einer Klinikstation konkret bedeutet und mit einer Person macht, die ihren Beruf ernst nimmt. (Bianka Piringer) ============================================ Fazit: Der beste Film des Jahres, der auf keiner „Most Wanted“-Liste steht: „Heldin“ ist spannend wie ein Thriller, durch und durch authentisch, unaufgeregt-emotional und ein Plädoyer auf den Beruf der Pflegekraft. Damit ist der Film alles andere als Werbung, aber aufrichtiger könnte man der unbändigen Aufopferungsbereitschaft von Pflegenden nicht begegnen. Und Leonie Benesch zementiert ihr Dasein als eine der besten deutschsprachigen Schauspielerinnen unserer Zeit. (Antje Wessels) ============================================ Fazit: Der Titel könnte nicht besser gewählt sein. „Heldin“ lässt uns hautnah spüren, was es heißt, eine Pflegefachkraft zu sein. Das ist aufwühlend, spannend und lässt Leonie Benesch in ihrer bisher stärksten Rolle brillieren. Darüber hinaus rückt das Drama einmal mehr die Missstände unseres Gesundheitswesens in den Mittelpunkt. Ein Film, der uns alle angeht. (Markus Tschiedert) ============================================ Pflegefachkraft Floria arbeitet mit großer Leidenschaft und Professionalität in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat selbst in Stresssituationen immer ein offenes Ohr für ihre Patient:innen und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres oft schwer kalkulierbaren Alltags sieht das meist anders aus. Als Floria an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station eine Kollegin aus.Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke Mutter und einen alten Mann, der dringend auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie den Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Aber dann passiert ihr ein verhängnisvoller Fehler und die Schicht droht, völlig aus dem Ruder zu laufen. Ein nervenzerrender Wettlauf gegen die Zeit beginnt … ============================================ Regisseurin Petra Volpe (DIE GÖTTLICHE ORDNUNG) greift mit HELDIN ein brandaktuelles Thema auf. Laut WHO ist der weltweite Mangel an Pflegekräften ein globales Gesundheitsrisiko. In Deutschland könnten nach Angaben des Statistischen Bundesamts bis 2029 rund 260.000 Pflegende fehlen. Der Film ist zugleich eine respektvolle Hommage auf alle Pflegekräfte sowie ein packendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit und soziales Engagement. Er zeigt nicht zuletzt, wie essenziell eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist. Hauptdarstellerin Leonie Benesch (DAS LEHRERZIMMER, SEPTEMBER 5) beeindruckt mit ihrer kraftvollen und fesselnden Darstellung, die das Kinopublikum atemlos lässt und uns noch lange nach Filmende begleitet.
  • Mittwoch, 14. Mai 2025 - 19:30
    Kategorien: Heike, Tobis
  • Freitag, 16. Mai 2025 - 20:30
    Paris 1928: Der Komponist Maurice Ravel erhält von der exzentrischen Tänzerin Ida Rubinstein den Auftrag, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Sie wünscht sich etwas Sinnliches und Betörendes. Ravel sieht sich zunächst nicht in der Lage, etwas zu Papier zu bringen. Er sucht Inspiration in seinem Alltag und taucht tief in sein Innerstes ein, setzt sich mit den Misserfolgen seiner frühen Jahre, dem Bruch durch den Ersten Weltkrieg und der unmöglichen Liebe zu seiner Muse Misia Sert auseinander. Eine scheinbar zufällige Idee wird die Grundlage für seinen größten Erfolg, ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das dem Komponisten zu Weltruhm verhelfen wird: der Bolero. Alle 15 Minuten ist irgendwo auf der Welt der Bolero zu hören. Mit seinem gleichbleibenden, geradezu hypnotischen Rhythmus zählt das Werk zu den meistgespielten Orchesterstücken der Musikgeschichte. Doch wer war der Mann, der dieses zeitlose Meisterwerk erschaffen hat und was ist die Geschichte hinter der eingängigen Melodie, die bis heute Menschen auf der ganzen Welt fasziniert? Der Film BOLERO erzählt von der Entstehung des gleichnamigen Ballett- und Orchesterstücks und wirft einen Blick auf das Leben und Schaffen seines Schöpfers: der französische Komponist Maurice Ravel. Am 7. März 2025 hätte er seinen 150. Geburtstag gefeiert. Die Regisseurin Anne Fontaine (COCO CHANEL – DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT), selbst in einer von Musik geprägten Atmosphäre aufgewachsen, beleuchtet mit viel Feingefühl den kreativen Schaffensprozess eines Musikgenies, seine obsessive Suche nach Inspiration und musikalischer Perfektion. Gedreht unter anderem in Maurice Ravels Original-Wohnhaus und an seinem Klavier, nimmt uns Anne Fontaine mit auf eine sinnliche Reise in die Welt Ravels und lässt uns eindrücklich spüren, wie dieses Meisterwerk der Musikgeschichte entstanden ist.
  • Sonnabend, 17. Mai 2025 - 20:30
  • Mittwoch, 21. Mai 2025 - 19:30
    Kategorien: Biopic, Musikfilm, Frankreich
  • Donnerstag, 22. Mai 2025 - 19:30
    Komponist Michael Jary und Texter Bruno Balz waren über 40 Jahre lang das produktivste und erfolgreichste Duo des deutschsprachigen Schlagers und Kinos. Ihre Lieder wie „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“ oder „Davon geht die Welt nicht unter“ (beide 1942) machten Zarah Leander musikalisch zum Weltstar. Die 250 Kinofilme, zu denen sie die Musik beisteuerten, reichen von eleganten Komödien der Weimarer Zeit über ambivalente Melodramen im Dritten Reich bis zu Filmen in den Wirtschaftswunderjahren. „Im Schatten der Träume“ erzählt das bewegte Leben der beiden Künstlerfreunde – zwei Biographien, die selbst das Drehbuch für ein Melodram liefern könnten. Balz war als schwuler Mann ein Verfolgter des NS-Regimes und entging dem Konzentrationslager nur durch die Intervention von Jary, der angab, ohne seinen Texter die vom Propagandaministerium geforderten Lieder für den Film „Die große Liebe“ (1942) nicht liefern zu können. Regisseur Martin Witz kombiniert Szenen aus bekannten Spielfilmen mit privaten Fotografien, seltenen Interviews und Erinnerungen von Zeitzeug:innen. Expert:innen wie der Musikhistoriker und Unterhaltungskünstler Götz Alsmann erklären kenntnisreich und hintergründig die Entstehungsgeschichten der weltberühmten Lieder und Filme – und warum die Musik von Jary und Balz so verblüffend zeitlos ist. Eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte Populärkultur, die mit Swing, frechen Berliner Chansons und Liebesliedern einen weiten musikalischen Bogen spannt, aber auch im politischen und gesellschaftlichen Kontext kritisch über „Unterhaltung“ und Ideologie nachdenkt.
  • Freitag, 23. Mai 2025 - 20:30
    KÖLN 75 erzählt die mitreißende und wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde), die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen. Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“. Die Plattenveröffentlichung „The Köln Concert“ avanciert mit über 4 Millionen verkauften Exemplaren zum erfolgreichsten Solo-Jazz-Release aller Zeiten. Regisseur und Autor Ido Fluk (THE TICKET) ließ sich für KÖLN 75 von den wahren Begebenheiten inspirieren und erzählt die unfassbare Geschichte dahinter. Im Mittelpunkt steht Vera Brandes, eine junge, zielstrebige und emanzipierte Frau, die sich in einer männerdominierten Gesellschaft durchsetzt. Mala Emde (303 und UND MORGEN DIE GANZE WELT) verkörpert sie brillant als leidenschaftliche Musikliebhaberin und Rebellin, die in den turbulenten Siebzigerjahren unbeirrbar ihren Weg geht. An ihrer Seite sieht man John Magaro (PAST LIVES, SEPTEMBER 5) als Keith Jarrett sowie die deutschen Stars Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel und Susanne Wolff. Seine Weltpremiere feiert KÖLN 75 im Februar 2025 auf den 75. Internationalen Filmfestspielen von Berlin. ======================================= Anfang der 1970er-Jahre kommt die Kölner Jugendliche Vera Brandes in Kontakt mit internationalen Jazz-Größen und erweist sich als Naturtalent für die Organisation von Auftritten. 1975 gelingt ihr mit einem Solo-Auftritt von Keith Jarrett in der Kölner Oper ein besonderer Coup, der trotz der improvisierten Rahmenbedingungen Jazzgeschichte schreibt. Der Historienfilm erzählt mit einigen Freiheiten die Geschichte um das „Köln Concert“ nach und widmet sich sowohl der umtriebigen jungen Organisatorin als auch dem versierten Künstler. Als rasante, mit Illusionsbrüchen hantierende Komödie über Improvisation und Selbstermächtigung hält der Film etliche Überraschungen parat. (Filmdienst) ==================================== „Köln 75“ rekapituliert die Geschichte eines legendären Jazzkonzerts als actionreiches Drama und furiose Charakterstudie. Auf der Basis der realen Erzählungen der Musikveranstalterin und späteren Produzentin Vera Brandes verbeugt sich Regisseur Ido Fluk vor den Menschen hinter der Bühne. Und verschafft Hauptdarstellerin Mala Emde einen atemlosen Auftritt. (Peter Gutting)
  • Mittwoch, 28. Mai 2025 - 19:30
  • Freitag, 30. Mai 2025 - 20:00
    "Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow (1891-1940) ist ein komplexer, vielschichtiger Roman, der verschiedene Handlungsstränge, Genres und Themen miteinander verknüpft. Er gilt als das bedeutendste Werke der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts und zählt zu den großen Werken der Weltliteratur. ========================================= Opulente Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Michail Bulgakow über einen russischen Schriftsteller, dessen Theaterstück über Pontius Pilatus in die Mühlen des Stalinismus gerät. Eine Monumentalsatire auf gesellschaftliche Feigheit, Angepasstheit und Mitläufertum. ========================================= Moskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten Schriftstellers (Jewgeni Zyganow) wird vom sowjetischen Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita (Julia Snigir), beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. Im Mittelpunkt steht Woland (August Diehl) als mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, vermag er allmählich nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden … ========================================= Fazit: „Der Meister und Margarita“ von Michail Lockshin ist eine sehr gelungene Verfilmung des Romans Michail Bulgakows. Die Mischung aus Tragödie, Satire und Fantasy wird getroffen, ebenso wie die Kommentare der Vorlage zu Integrität und Verantwortung von Menschen sowie der spirituellen Leere von Ideologien, die größer werden als es ihnen gut tut. Das Ensemble kann sich ebenfalls sehen lassen. (Rouven Linnarz)
  • Freitag, 20. Juni 2025 - 20:30
    Kategorien: Komoedie, Spionagefilm, UPI, Scope
    Ein britischer Geheimagent (Michael Fassbender) soll nach dem Verschwinden einer streng geheimen Software den Maulwurf innerhalb des Secret Intelligence Service ausfindig machen. Auf der Liste der Verdächtigen stehen nicht nur zahlreiche Freunde und Kollegen, sondern auch seine Ehefrau (Cate Blanchett), die ebenfalls eine Agentin ist. So werden zwei Dinner-Abende ausgerichtet, um den Verräter zu finden. Ein eleganter Agententhriller, der sich aus den Schablonen des Genres löst und den Beziehungsfragen ebenso viel Aufmerksamkeit widmet wie den politischen Folgen der Spionagearbeit. Dabei macht er die Ungewissheit zum Kitzel, mit der die Grenzen zwischen Staatsverrat und Beziehungsbruch verwischt werden. (Filmdienst) ===================================== Fazit: Kaum Action, dafür umso mehr skalpell-scharfe Wortgefechte! Steven Soderbergh ist so ein herausragender Agenten-Thriller gelungen, der nicht nur mit einem hochkarätigen Cast punktet, sondern auch sonst sehr hochklassig aussieht. Nach einigen eher mittelmäßigen Arbeiten präsentiert sich der Meisterregisseur hinter dem Oscar-Abräumer „Traffic – Die Macht des Kartells“ hier endlich wieder in absoluter Topform. (Oliver Kube)
  • Freitag, 27. Juni 2025 - 20:30
    Kategorien: Komoedie, Spionagefilm, UPI, Scope
  • Sonntag, 21. Dezember 2025 - 16:00
    Diese ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, die amüsiert und zu Tränen rührt, ist seit über 30 Jahren ein unverzichtbarer „Kult" und gehört mittlerweile zu Weihnachten wie "Dinner for one" zu Silvester. Die Herdmann-Kinder – da ist sich der ganze Stadtteil einig – sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten: Sie lügen, rauchen Zigarren, legen Feuer, verprügeln sich und andere Kinder, bringen die Nachbarn zur Verzweiflung und können ein Klassenzimmer mit Hilfe ihrer Monsterkatze in der Rekordzeit von drei Minuten völlig leer fegen. Und ausgerechnet diese Horde, die schlimmste Heimsuchung seit Menschengedenken – mischt die Vorweihnachts-Verschnarchtheit einer Kleinstadt auf: Sie beschließen, am Krippenspiel teilzunehmen. Sie pressen den andern Kindern sämtliche Hauptrollen ab und die Schlimmste von allen – Eugenia – übernimmt die Rolle der Maria. Natürlich erwartet jeder das übelste Krippenspiel (Hedwig, die Allerschlimmste, als Verkündigungsengel: He, euch ist ein Kind geboren!") aller Zeiten, aber letztlich kommt alles ganz anders ...
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