Unser aktuelles Programm

  • Dienstag, 01. Juli 2025 - 19:30
    Der phönizische Meisterstreich (Originaltitel: The Phoenician Scheme) ist eine Tragikomödie von Wes Anderson mit Benicio del Toro, Mia Threapleton und Michael Cera in den Hauptrollen und Scarlett Johansson, Tom Hanks, Benedict Cumberbatch und Rupert Friend. Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, eines Familienunternehmens und einer angespannten Vater-Tochter-Beziehung und ist gleichzeitig eine Spionagegeschichte. The Phoenician Scheme soll im Mai 2025 bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes seine Premiere feiern. Ende Mai 2025 kommt der Film in die US-amerikanischen, deutschen und Schweizer Kinos. =============================== Das traditionsreiche Unternehmen einer recht exzentrischen Familie wird in eine rätselhafte Spionageaffäre verwickelt. Zsa-Zsa Korda (Benicio Del Toro), das überaus charismatische Familienoberhaupt, überlebt dabei mehrere Flugzeugabstürze unter ungeklärten Umständen. Die Hinweise verdichten sich schnell, dass es sich dabei nicht um Unfälle, sondern tatsächlich um gezielte Angriffe handelt – offenbar mit dem Ziel, ihn und sein Lebenswerk zu zerstören. Innerhalb der Familie nehmen Spannungen immer weiter zu, Misstrauen breitet sich aus. Besonders das Verhältnis von Zsa-Zsa zu seiner Tochter Liesl (Mia Threapleton), die mittlerweile als Nonne in Abgeschiedenheit lebt, ist von Zerbrechlichkeit geprägt. Gemeinsam begeben sich Vater und Tochter trotzdem auf eine riskante Reise, bei der zahlreiche ungelöste Konflikte zutage treten und langjährige Loyalitäten auf eine harte Probe gestellt werden.
  • Mittwoch, 02. Juli 2025 - 19:30
    Nach „Das Haus am Meer“ und „Gloria Mundi“ der neue Film von Robert Guédiguian. In Marseille hat die 60-jährige Rosa (Ariane Ascaride) ihr Leben sowohl ihrer Familie als auch der Gewerkschaftspolitik mit dem gleichen Sinn für Opferbereitschaft verschrieben. Alle halten sie für unerschütterlich. Rosa findet für alle Herausforderungen eine Lösung, bis sie sich eines Tages in Henri (Jean-Pierre Darroussin) verliebt. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hat Rosa Angst, sich zu binden. Soll sie etwas für sich selber einfordern und dafür in Familie und Gewerkschaft kürzer treten? ================== Fazit: Der französische Regisseur Robert Guédiguian setzt der neu erwachten Solidarität und Nachbarschaftshilfe in einem alten Viertel von Marseille ein filmisches Denkmal. Das von einer alternden, politisch engagierten Krankenschwester und Mutter angeführte Figurenensemble spiegelt die multikulturelle Tradition der Stadt am Mittelmeer. Trotz ihrer Realitätsnähe durchzieht die auf wahren Ereignissen basierende Geschichte auch eine zarte fiktionale Entrücktheit. Sie beschwört nicht nur die Kiez-Atmosphäre, sondern kreist auch um eine wunderbar gespielte späte Romanze. (Bianka Piringer) ================== Fazit: „Das Fest geht weiter!“ ist ein warmherziger, poetischer Film, der menschliche und politische Konflikte vereint und Marseille in einem utopischen Licht zeigt. Guédiguians feinfühlige Inszenierung wirkt wie eine liebevolle Umarmung, die das linksliberale Bürgertum zugleich herausfordert und bestärkt. (Oliver Armknecht)
  • Freitag, 05. September 2025 - 20:00
    Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. IN DIE SONNE SCHAUEN erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken. Einen großen, epochalen Film hat Mascha Schilinski mit IN DIE SONNE SCHAUEN geschaffen, eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen. IN DIE SONNE SCHAUEN zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit. =============================== „„In die Sonne schauen“ zeigt eindrucksvoll, was Kino sein kann. Die Sensation von Cannes“ (Zeit Online) =============================== „Bei „In die Sonne schauen“ weiß man zum Glück schon während des Films, dass man gerade Zeugin von etwas Großem wird - dem Beginn einer Weltkarriere, nichts weniger.“ (Spiegel) =============================== "So heftig und aus dem Nichts ist schon lange kein Stern über Cannes mehr aufgegangen." (Die Welt)
  • Sonnabend, 06. September 2025 - 20:00
  • Mittwoch, 10. September 2025 - 19:30
  • Dienstag, 30. September 2025 - 19:30
    Die Gletscher der Ostalpen sterben – unumkehrbar, darin ist sich die Wissenschaft einig. Doch während das „ewige Eis“ schwindet, boomt der Tourismus. Im Sommer drängen sich Besucher in Gletscherbahnen, um die letzten Überreste zu berühren. Der Skibetrieb läuft auf Hochtouren, und die Eingriffe in die Natur nehmen immer drastischere Formen an: Hangsicherungen, Gletscherabdeckungen, Schneedepots, Kunstschneeanlagen, massive Geländeplanierungen – ein Wettlauf gegen die Zeit. Mit Requiem in Weiß inszeniert Harry Putz eine eindringliche filmische Hommage an das Sterben der Gletscher in den Alpen. Durch tiefgehende Interviews verwebt er Wissenschaft und Emotion zu einer beklemmenden Dokumentation. Gedreht an 14 Gletschern in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz, stellt der Film am Ende eine unumgängliche Frage: Wie wollen wir unsere Gletscher verabschieden?
  • Sonntag, 21. Dezember 2025 - 16:00
    Diese ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, die amüsiert und zu Tränen rührt, ist seit über 30 Jahren ein unverzichtbarer „Kult" und gehört mittlerweile zu Weihnachten wie "Dinner for one" zu Silvester. Die Herdmann-Kinder – da ist sich der ganze Stadtteil einig – sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten: Sie lügen, rauchen Zigarren, legen Feuer, verprügeln sich und andere Kinder, bringen die Nachbarn zur Verzweiflung und können ein Klassenzimmer mit Hilfe ihrer Monsterkatze in der Rekordzeit von drei Minuten völlig leer fegen. Und ausgerechnet diese Horde, die schlimmste Heimsuchung seit Menschengedenken – mischt die Vorweihnachts-Verschnarchtheit einer Kleinstadt auf: Sie beschließen, am Krippenspiel teilzunehmen. Sie pressen den andern Kindern sämtliche Hauptrollen ab und die Schlimmste von allen – Eugenia – übernimmt die Rolle der Maria. Natürlich erwartet jeder das übelste Krippenspiel (Hedwig, die Allerschlimmste, als Verkündigungsengel: He, euch ist ein Kind geboren!") aller Zeiten, aber letztlich kommt alles ganz anders ...
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