Veranstaltungen
geplant
- November 1724
- Mittwoch, 01. November 1724 - 20:00Kategorien: Komoedie, Frankreich, geplant, 2024Der reiche Bauer Alexander wird von seiner Frau beherrscht, die ihn beständig antreibt. Als sie durch einen Autounfall stirbt, beschließt er, nicht mehr zu arbeiten und den Tag im Bett zu verbringen. Sein Hund wird mit einem Korb ins Dorf geschickt, um ihn zu versorgen. Sein Nichts-Tun wirkt auf die Dorfbewohner anstößig, insbesondere als sich einige davon anstecken lassen.
- Mittwoch, 01. November 1724 - 20:30Kategorien: US-amerikanischer Film, Warner, geplant, 2024Der gealterte Trickbetrüger Roy Courtnay (Ian McKellen) lernt online die wohlhabende Witwe Betty McLeish (Helen Mirren) kennen und plant einen letzten großen Schwindel. Für ihn überraschend kommt er der Frau aber zunehmend näher und es beginnt eine Gradwanderung. Doch ist alles so wie es scheint? ––– 28. November
- Donnerstag, 16. November 1724 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-Ferienpass, 2024Die beiden Erben eines verkommenen Anwesens, das sich als ein architektonisches Meisterwerk erweist, haben die Rechnung ohne einen widerspenstigen Mieter in Gestalt einer hartnäckigen Maus gemacht. Ein stilvoller, grundehrlicher Unterhaltungsfilm für Kinder, der erfolgreich die Verfolgungsdramaturgien des Trickfilms in den Realfilm überführt. - Ab 10 möglich.
- Mittwoch, 29. November 1724 - 19:27Kategorien: deutscher Film, Tragikomoedie, Filmagentin, geplantMaximilian ist ein gefragter Psychotherapeut, aber als solcher hat er nicht nur mit seinen eigenen Sorgen und Problemen zu kämpfen, sondern auch mit denen seiner vielen Patienten. Da ist zum Beispiel der Bestattungsunternehmer Mark, der aber weder Lust auf seinen Beruf noch auf seine ängstliche Schwester hat. Der Koch Ben spricht hingegen kaum und Fritz ist kurioserweise ein Pilot mit Höhenangst. Aber auch privat hat Maximilian alle Hände voll zu tun: Seine jugendlichen Töchter bereiten ihm Kopfzerbrechen und seine stürmische Ex-Frau Loretta ist trotz Trennung seine beste Freundin. Selbst sein neuer Hund ist schwermütig. Doch mit seiner Patientin Sophie läuft es anders. Zwar kommt sie immer zu spät zu den Terminen, aber das macht nichts: Maximilian verliebt sich in sie – und das ist nun wirklich das Letzte, was sein Leben jetzt gebraucht hat.
- Dezember 1818
- Donnerstag, 31. Dezember 1818 - 19:23Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, Salzgeber, geplantDokumentarisches Filmporträt der ostdeutschen Funktionärsfamilie Brasch, die neben dem stellvertretenden DDR-Kulturminister Horst Brasch mehrere Schauspieler und Schriftsteller, darunter den bekannten Autor Thomas Brasch, hervorbrachte. In der Darstellung dreier Generationen, die die Spannungen der DDR-Geschichte innerhalb der eigenen Familie austragen, erweist sich die Spiegelung der Familiensaga in der Historie als produktiver, kluger Ansatz. Neben der privilegierten Behandlung der Vater-Sohn-Konflikte werden allerdings manche interessanten Aspekte nur angerissen.
- Donnerstag, 31. Dezember 1818 - 19:27Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, deja-vu film, geplantKein Film über abstrakte Geldgeschäfte, sondern Lebensplanung zwischen Hoffnung und Angst, eine dramatische und vielstimmige Erzählung, die zeigt, wie sich der lange Hebel der Finanzwelt in unserem Leben auswirkt.
- Juli 1819
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Stefan, Gilde-Filmpreis, Maerchen, Kinderfilm, Familienfilm, Archiv, 24Bilder, geplant, Auswahl-FerienpassMärchenfilm nach der volkstümlichen Sage über Laurin, den "Zwergenkönig des Rosengartens". Der 16-jährige Prinz Theo hat ein Problem: Er ist für sein Alter viel zu klein und für einen Thronfolger auch nicht muskulös genug – so sieht es zumindest sein Vater, König Dietrich, in dessen Augen nur ein starker Kämpfer auch ein guter König sein kann. Er schickt Theo zu einer Bewährungsprobe in die Berge, wo dieser den Zwergenkönig Laurin kennen lernt. Auf Geheiß von Dietrich musste Laurin einst mit seinem Volk das Königreich verlassen. Seither züchten die Zwerge in den Bergen wunderschöne Rosen, während in Dietrichs Reich kein einziger Strauch mehr gedeiht. Theo und Laurin werden dicke Freunde, und der Prinz lernt von seinem kleinen, selbstbewussten Freund, wie man sich gegen die Zwänge und Konventionen seines Umfelds behauptet. _______________________________________________________ Auszeichnungen: 3 Goldene Spatzen in den Kategorien: Bester Kinofilm, Beste Regie, Bester Darsteller ---- Kinder-Medien-Preis „Der weiße Elefant“ in der Kategorie Beste Kinoproduktion ---- Gilde-Filmpreis in der Kategorie Bester Kinderfilm
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Heike, Maerchen, Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, W-Film, geplant, Auswahl-FerienpassEin Fuchs, ein Wildschwein und eine Eintagsfliege verbringen einen Tag am Wasser, den sie nach besten Kräften so gestalten, als wäre er der letzte in ihrem Leben. Nach Theaterstück, Hörspiel und Buch bereitet der Kinderbuchautor Martin Baltscheit seine Fabel über das Glück und den Sinn des Lebens nun auch fürs Kino auf. Die großen Fragen werden dabei von drei Schauspielern formuliert - die freilich nicht als Tiere verkleidet sind - und kindgerecht durch Rollenspiele in Handlungsszenen überführt. Dies geschieht mal spielerisch-optimistisch, mal poetisch, ohne dass der Ernst und die Tragik des existenziellen Moments ausgespart werden.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Kooperation, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, geplant, Auswahl-FerienpassEine temperamentvolle, unangepasste Zehnjährige verliebt sich in einen neuen Mitschüler, wobei es ihr schwer fällt, mit den neuen Empfindungen umzugehen. Hin- und hergerissen zwischen Schwärmerei und Eifersucht handelt sie impulsiv, aber auch verletzend und verstrickt sich in manche Lüge sowie in eine Intrige. Eine ebenso temperamentvolle wie einfühlsame (Kinder-)Liebesgeschichte, die mitunter am Rand einer Katastrophe entlang schrammt, bevor am Ende alles gut wird. Vorzüglich inszeniert und gespielt, begegnet der Film seiner fantasiebegabten Protagonistin stets auf Augenhöhe und nimmt ihre Gefühle und Fantasien, Sorgen und Ängste jederzeit ernst.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Berlinale-Baer, Kooperation, Jugendfilm, Literaturverfilmung, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, geplant, Auswahl-FerienpassEin zwölfjähriges Mädchen erlebt während des norwegischen Sommers trotz seiner anfänglichen Skepsis gegenüber romantischen Gefühlen die erste Liebe. Während es ein Freund still, aber hartnäckig umwirbt, schwärmt es für einen wesentlich älteren Jungen, der ihm ein Rätsel aufgibt: Welche Farbe hat Milch in ihrem Inneren? Die stimmungsreiche, mal amüsante, mal leicht melancholische, nie aber verniedlichende Adaption eines Kinderbuchs, die sich offensiv und unverblümt dem kindlichen Umgang mit Gefühlen und essenziellen Themen wie Liebe, Sexualität und Tod widmet. Sehenswert ab 10.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassDas mit magischen Fähigkeiten begabte Kindermädchen Mary Poppins taucht in den 1930er-Jahren erneut bei zwei einstigen Schutzbefohlenen auf. Sie erlebt mit den Kindern des verwitweten Mannes erstaunliche Abenteuer und greift hilfreich ein, als der Familie der Verlust ihres Hauses droht. Die zwei Jahrzehnte nach der Handlung des Kinderfilmklassikers „Mary Poppins“ (1964) spielende Fortsetzung knüpft in Aufbau und Stil unmittelbar an den Vorgänger an. Das aufwändige und in seiner nostalgischen Rekonstruktion höchst akribische Musical-Märchen setzt mit fantasievollen Einfällen und begeisternden Musiknummern auf die Qualitäten des Originals. Der unbeschwerte Unterhaltungsfilm verbindet spielend visuelle Originalität, Wortwitz, Spannung und anrührende Momente. - Ab 8.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassNeuerliche Verfilmung von Dr. Seuss’ gleichnamigem Kinderbuchklassiker über einen hartherzigen Zyniker im grünen Fell, der das Weihnachtsfest so sehr hasst, dass er es stehlen will. Dabei hat er aber nicht mit der Güte eines selbstlosen Mädchens gerechnet. Der knallbunte, atemlos-vergnügliche Animationsfilm erzählt von der Wandlung eines verbitterten Einzelgängers zum warmherzigen Menschenfreund mit großem Aplomb, vorzüglich gestalteten Figuren und einem mächtigen Soundtrack. Großer Kitsch im positiven Sinne, der in der deutschen Synchronfassung überdies durch die überragende Stimme von Otto Waalkes punktet. - Ab 10.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassDer verhätschelte Lieblingshund der britischen Königin fällt einer Intrige zum Opfer und landet in einem Tierheim. Mit einer Bande von Straßenkötern macht er sich jedoch alsbald daran, seinen angestammten Platz im Buckingham Palast zurückzuerobern. Farbenprächtiges Animationsabenteuer, das mit einfachem Slapstick-Humor ebenso begeistert wie mit aufwändigen Actionsequenzen, feinem Wortwitz und frechen Filmzitaten. Neben den fotorealistischen Hintergründen zeichnen sich auch die Figuren durch Tiefe aus. - Ab 8.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassIm Japan der nahen Zukunft verbannt ein korrupter Bürgermeister alle Hunde auf eine Müllinsel. Als sein Ziehsohn auf der Suche nach seinem Hund dort landet, haben sich die ausgesetzten Tiere bereits mit den Verhältnissen arrangiert und unterstützen den Jungen. Zeitgleich ruft in der Stadt eine US-amerikanische Austauschschülerin ebenfalls zum Widerstand gegen die Machenschaften des Bürgermeisters auf. Mit einer Vielzahl an Einfällen inszenierter Stop-Motion-Animationsfilm, der durch schrägen Humor, warmherzig gestaltete Figuren und die liebevolle Detailfreude der Settings begeistert. Zugleich überrascht Regisseur Wes Anderson mit dem politischen Gehalt des Films, der unmissverständlich Hass, Dämonisierung und Ausgrenzung anprangert. - Sehenswert ab 10.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassEin afroamerikanischer Teenager tritt in die Fußspuren von Spider-Man und bekommt es mit einem Superschurken zu tun, der mit einer Maschine unter New York in andere Dimensionen durchbrechen will. Unterwartete Hilfe im Kampf gegen die Gefährdung der Stadt erhält der Heranwachsende durch teilweise recht skurrile Spider-Man-Varianten, die es aus anderen Welten in seine Realität verschlägt. Der Superhelden-Animationsfilm nach Marvel-Comic-Motiven spielt formal brillant mit der Comic-Ästhetik und nutzt das Thema des Spider-Man-Multiversums für visuelle Feuerwerke. Zugleich bricht er mit der Vielzahl der Spider-Man-Varianten eine Lanze für die Vielfalt von Heldenbildern. - Sehenswert ab 10.
- Freitag, 16. Juli 1819 - 13:53Kategorien: Kinderfilm, Familienfilm, Kooperation, Literaturverfilmung, Bayerischer Filmpreis, Nominierung Deutscher Filmpreis - Lola, Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle, Warner, Scope, Ferienpass, geplant, Auswahl-FerienpassEin siebenjähriger Junge bekommt ein Brüderchen, das kurioserweise im Business-Anzug und mit Aktenköfferchen auftritt und schnell das Kommando in der Familie übernimmt. Schließlich aber raufen sich die ungleichen Brüder zusammen, um einen dubiosen Geschäftsmann zu stoppen, der die Liebe der Menschen zu Kindern für seine Zwecke manipulieren will. Origineller, technisch perfekter Animationsfilm mit überraschenden Bildideen und amüsanten Dialogen, der gleichwohl den Anspruch der gleichnamigen Bilderbuchvorlage zugunsten temporeicher, hektischer Action vernachlässigt. - Ab 10.
- Dezember 1899
- Montag, 25. Dezember 1899 - 19:30Kategorien: 1SE, Dokumentarfilm, OmdU, Historienfilm, Warner, geplantPeter Jacksons THEY SHALL NOT GROW OLD verbindet historische Bild- und Tonaufnahmen über den Ersten Weltkrieg und verknüpft sie zu einem filmischen Meisterwerk – radikal nah, zutiefst menschlich und gleichzeitig von hochgradig dokumentarischem Wert. –––– 11. November 1918. An diesem Tag endete der Erste Weltkrieg, der 17 Millionen Menschen das Leben kostete und den die Briten bis heute den „Great War“ nennen. Es gibt viele historische Bildaufnahmen, die den Alltag der Soldaten in den Schützengräben an der Front dokumentieren – und es gibt Tonaufnahmen, die ihre Erinnerungen aufgezeichnet haben. Das alles ist historisches Material. Und damit ist es ferne Geschichte. Doch mit seinem neuesten Film THEY SHALL NOT GROW OLD holt Meisterregisseur eben jene Geschichte zurück aus der Vergangenheit. In einer nie dagewesenen technischen Bearbeitung – 3D-Digitalisierung, Colorierung, Vertonung mit Hilfe einer Lippenleserin – verknüpft Jackson das originale Bildmaterial mit den Interviews überlebender Frontsoldaten und vermittelt so mit größtmöglicher Nähe die Eindrücke der Zeitzeugen selbst. Durch die Fülle an Informationen erfährt man als Zuschauer vieles über die Euphorie der jungen Soldaten, die sich noch vor Erreichen der Volljährigkeit der Armee verschrieben. Man erlebt die Kameradschaft, die überlebenswichtig war und doch so schnell vorbei sein konnte. Man spürt die Ernüchterung, als der Krieg sich von einem romantisierten Mythos in lebensbedrohliche Realität verwandelte. All das vermittelt sich in schneller Schnittfolge, immer auch unterlegt von Kriegsliedern, von Granateneinschlägen, von Kanonenfeuer. Ungeschminkt und doch kunstvoll erschließt sich in THEY SHALL NOT GROW OLD die Überlebensrealität echter Zeitzeugen in einem expressionistischen Bild- und Klangteppich vor den Augen des Zuschauers. Ein Film, der viele erschütternde, bewegende und tief berührende Geschichten erzählt. Die alle Teil unserer Geschichte sind. (FBW-Pressetext) –––––––––––– 27. Juni; 99 Minuten
- Montag, 25. Dezember 1899 - 19:30Kategorien: US-amerikanischer Film, Dokumentarfilm, tmdU, Studiocanal, geplantEin Paar in Los Angeles beschließt, eine biodynamische Farm zu gründen, obwohl es mit Landwirtschaft bislang nichts am Hut hatte. Mit optimistischer „Do it yourself“-Attitüde macht es sich ans Werk, was der Mann, ein Filmemacher, über sieben Jahre hinweg mit der Kamera dokumentiert. Anfang und Ende des dokumentarischen Familienfilms über den Aufbau der Farm tragen imagefilmhafte Züge. Insgesamt aber werden Humor und Drama, Information und Unterhaltung geschickt ausbalanciert. Beeindruckende Kameraaufnahmen zeigen Nutz- und Wildtiere aus nächster Nähe; gelegentlich fassen bilderbuchhafte Animationen komplexere Entwicklungen zusammen. ––––––– 11. Juli; 92 Minuten
- Montag, 25. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: 1SE, Episodenfilm, Komoedie, Preis der Oekumenischen Jury, Max Ophuels Preis, Was tut sich - im deutschen Film, Salzgeber, experimenteller Spielfilm, geplant, FilmessayEine Berliner Schriftstellerin kommt mit ihrem aktuellen Buch nicht weiter und trifft auf allerhand Menschen, deren Sinn- und Glückversprechen sie als aufmerksame Beobachterin auf ihre blinden Flecken hinterfragt. Der am postbrechtschen politischen Kino geschulte Debütfilm ist ein theoriegesättigter, äußerst gewitzter Grenzgänger zwischen Pop und Politik, der mit den Mitteln des postdramatischen Theaters die Pathologien einer neoliberalen Welt konterkariert. – Ulrich Kriest für den Filmdienst –––– Auf der Suche nach einem Schlafplatz streift das melancholische Mädchen durch die Großstadt. Unterwegs begegnet sie jungen Müttern, die ihre Mutterschaft als religiöses Erweckungserlebnis feiern, findet Unterschlupf bei einem abstinenten Existenzialisten, für den Sex „auch nur noch ein Markt“ ist, und wartet in einer Drag Bar „auf das Ende des Kapitalismus“. Ihr Versuch, ein Buch zu schreiben, scheitert am ersten Satz des zweiten Kapitels, und sie findet keinen Platz zwischen Kunstgalerien, Yoga-Studios und den Betten fremder Männer. Statt sich zu bemühen hineinzupassen, fängt das Mädchen an, ihre Depression als Politikum zu betrachten. –––– In 15 komischen Begegnungen erforscht DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN unsere postmoderne Gesellschaft zwischen Prekarisierung und Self Marketing, serieller Monogamie und Neo-Spiritualität, Ernüchterung und Glückszwang. Susanne Heinrichs Debütfilm verbindet Pop und Theorie, Feminismus und Humor, und ist voll von Zitaten, die man in Neonbuchstaben auf Werbetafeln leuchten sehen will. (Salzgeber & Co Medien) –––––––––––– 27. Juni; 80 Minuten
- Montag, 25. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Berlinale-Baer, deutscher Film, geplantDie Erde hat nicht die ideale Gestalt einer Kugel. Sie sieht vielmehr aus wie eine Kartoffel. Klimaforscherin Phoebe Phaidon kommt mit einem Lehrauftrag an das Institut für Kybernetik der Berliner Universität, um das Seminar zur „Einführung in die Simulationsforschung“ von Institutsleiterin Brenda Berger zu übernehmen. Diese muss sich ihrem Drittmittel-Projekt zur virtuellen Simulation des Klimawandels widmen, um das Institut vor der drohenden Einsparung durch die Hochschulleitung zu bewahren. Alles hängt von einer erfolgreichen Evaluation am Ende des Wintersemesters ab. Phoebe wird verpflichtet an der Simulation mitzuarbeiten und eine Unternehmensberaterin als Motivations-Coach ans Institut geholt. Währenddessen zieht der neuberufene Stiftungsprofessor Alfons Abstract-Wege mit einem Projekt zu Ernährungskontrolle die Aufmerksamkeit auf sich, „Nudging“ wird zum Zauberwort. Phoebes Studierende, die dahinter einen Business-Plan vermuten, unterbrechen den Betrieb und besetzen die Bibliothek, während Phoebe mit ihrem Kollegen Julius Kelp zu einer Konferenz nach Gdansk reist und versucht, hinter das Geheimnis der Apokalypse zu kommen. Die Zeit läuft ab. Der jüngste Tag bricht an. –––––– 24. Oktober; 80 Minuten Berlinale Nighttalk - Max Linz und Sophie Rois zu "Weitermachen Sanssouci"
- Montag, 25. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Schweiz, deja-vu film, geplantTrickbetrug im Land der Totalsaturierten: Einen Callcenter-Kriminalfall nutzt der Regisseur Cyril Schäublin für eine Schweiz-Satire, in der sich außer Geld nichts mehr bewegt. Mit leichtfüßigem Humor – ein bemerkenswerter Spagat. –––––– 18. Juli; 71 Minuten
- Montag, 25. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Dokumentarfilm, OmdU, Musikdokumentation, Frankreich, Filmagentin, Scope, geplantVor zehn Jahren hat Claudia Lehmann am Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY), der wichtigsten Forschungsstätte für theoretische Elementarteilchenphysik, promoviert. Nun kehrt die Filmemacherin an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück und besucht ihren Doktorvater Gerhard Mack. Zu den renommiertesten Wissenschaftlern Deutschlands gehörend, wird er nun mit Fragen von seinem ehemaligen Schützling konfrontiert, die sich seit der Promotion bei ihr aufgetan haben. Auch wenn sich der Physiker ganz der Wissenschaft gewidmet hat und seine Theorie der komplexen Systeme auch meist nur im physikalischen Bereich anwendet, nutzt er diese Methode auch, um auf politische, gesellschaftliche oder persönliche Themen aufmerksam zu machen. Damit gehört er zu den wenigen seiner Berufsgruppe, die es schaffen, scheinbar komplexe Themen zu veranschaulichen und für jeden greifbar zu machen. –––––– 6. November; 95 Minuten
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 19:30Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, eksystent distribution, geplant»Wenn sich urbane Neo-Romantiker auf der Suche nach dem einfachen Leben ein Domizil auf dem Land zulegen und in der strukturschwachen Gegend auf Hartz-IV-Empfänger treffen, prallen Welten aufeinander. Regisseurin Lola Randl sieht darin Raum für gemeinsame Abenteuer, Utopien, Spiel, Spaß und Liebe. Gemeinsam mit ihrer Familie ist sie aus Berlin in die Uckermarck gezogen, um ein ursprünglicheres Leben zu führen. Mehr und mehr Leute sind gefolgt. Wie definiert man auf dem Land Arbeit und Liebe? Was verändert sich in den Beziehungen?« (Filmfest München 2018) –––––––– 9. Mai; 96 Minuten
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 19:30Kategorien: Komoedie, deutscher Film, Regisseurbesuch, geplant, UCM.ONEEine junge Pilotin lässt sich aus Neugier in einer Schweizer Klinik mit männlichen Geschlechtsteilen ausstatten, was nicht nur im Bett, sondern generell zu Problemen mit ihrem Lebenspartner führt, da sie fortan in allen Dingen den aktiven Part übernimmt. Die launige Einlassung auf Geschlechterrollen und alltägliche Beziehungsprobleme nutzt das stilistische Vokabular einer deutschen Mumblecore-Komödie für eine absurde Versuchsanordnung, in der auch die #MeToo-Debatte ironisch kommentiert wird. - Ab 16. ––––––––––––––––– 13. Juni; 90 Minuten
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 20:00Kategorien: Dokumentarfilm, deutscher Film, OmdU, missingFILMs, geplantAngeregt von dem „Pilotprojekt“ zur digitalen Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz, spürt Gerd Conradt der Bedeutung des Gesichts im digitalen Zeitalter nach. Denn mit Hilfe des Facial Action Coding System (FACS) soll es möglich werden, die Geheimnisse des Gesichts – des Spiegels der Seele - zu entschlüsseln. In FACE_It! stellt Gerd Conradt Menschen vor, die sich mit der Überwachung durch digitale Gesichtserkennung kritisch auseinandersetzen - er trifft Datenschützer, Künstler, einen Medienrebellen, eine Kunsthistorikerin, die Staatsministerin für Digitalisierung. Er stellt einen Human Decoder vor, der das populäre FACS anwendet und stellt die Frage, ob diese Systematik die Gefahr birgt, dass der nicht endende mimische Austausch von Gesicht zu Gesicht zu ausdrucks- und geschichtslosen FACES reduziert wird, zu Wesen immerwährender alters- und geschlechtsloser Gegenwärtigkeit. Die Protagonisten werden mit Videoclips konfrontiert, in denen das Gesicht als Kunstwerk verhandelt wird. Am Modell der Nofretete tastet ein blinder Mann das „schönste Gesicht der Welt“ ab. Der Film fragt: Wem gehört das zum Zahlencode gewordene Gesicht? –––––– 25. Juli; 84 Minuten
- Sonntag, 31. Dezember 1899 - 20:30Kategorien: Frankreich, Pandora, geplantIn einem Raumschiff auf dem Weg zu einem Schwarzen Loch in den Tiefen des Weltalls nimmt eine Wissenschaftlerin unheimliche Experimente an den Besatzungsmitgliedern vor, die als Schwerverbrecher zu der Mission gezwungen wurden. In einem jungen Mann erwächst ihr jedoch ein Opponent, der sich ihren Methoden nicht beugen will. Philosophisch unterfütterter Science-Fiction-Film, bei dem über die Reise ins Ungewisse die Angst-/Lust-Dialektik angesichts der Auflösung von Körpergrenzen und der Überwindung kultureller Tabus verhandelt werden. Dabei verwebt er artifizielle Momente mit körperlichen und setzt dem eher männlich konnotierten Genre eine reizvolle weibliche Perspektive entgegen. –––– 30. Mai; 112 Minuten
- Januar 1919
- Freitag, 31. Januar 1919 - 20:30Kategorien: geplantDokumentarfilm über die legendäre Opernsängerin Maria Callas (1923-1977), in dem die Diva ihr Leben quasi selbst in Gestalt rezitierter Briefe und eines Fernsehinterviews aus dem Jahr 1970 erzählt. Die liebevoll montierte Collage behandelt die frühen Jahre der Künstlerin knapp, räumt den bekannten Skandalgeschichten dafür aber breiten Raum ein. Das große Plus der biografischen Skizze sind jedoch die aufwändig kolorierten und ungekürzten Aufnahmen musikalischer Opern-Soli, die der berückenden Kunst der Sängerin huldigen.