Veranstaltungsarchiv

  • Freitag, 24. Januar 2025 - 20:00
    Ein berüchtigter mexikanischer Kartell-Boss heuert eine Anwältin als Helferin für einen außergewöhnlichen Dienst an: Der insgeheim transsexuelle Verbrecher will eine geschlechtsangleichende Operation durchführen lassen, seinen Tod vortäuschen und fortan sorglos als Frau leben. Tatsächlich gelingt der Plan. Doch die gewaltsame Vergangenheit bleibt auch in der neuen Identität nicht außen vor. Die skurrile Geschichte schlägt erzählerisch zahlreiche melodramatische Haken, bleibt im Einbezug der Kartellgewalt aber realistisch grundiert und gleitet auch nicht dadurch ins Märchenhafte ab, dass die Handlung durch zahlreiche Gesangs- und Tanzeinschübe als Musical präsentiert wird. Im Kern kreist der formal beeindruckende Film durchaus fatalistisch um die Unmöglichkeit, dem eigenen Schicksal zu entfliehen.– Sehenswert ab 16.
  • Dienstag, 03. März 2020 - 15:30
    Das Musical des 31-jährigen Regisseurs Damien Chazelle mit dem selbstironischen Bezug "La La Land" im Titel gewann 241 Filmpreise und wurde für 276 weitere nominiert. Bei der "Golden Globe"-Verleihung 2017 brach "La La Land" mit 7 Golden Globes den bisherigen Rekord von "Einer flog über das Kuckucksnest" (1976 - 6 Golden Globes).
  • Freitag, 14. April 2017 - 20:30
    Das Musical des 31-jährigen Regisseurs Damien Chazelle mit dem selbstironischen Bezug "La La Land" im Titel gewann bis April 2017 184 Filmpreise und wurde für 224 weitere nominiert. Bei der "Golden Globe"-Verleihung 2017 brach "La La Land" mit 7 Golden Globes den bisherigen Rekord von "Einer flog über das Kuckucksnest" (1976 - 6 Golden Globes). Wir hatten ihn zwar bereits zwei Tage vor Kinostart geliehen, bekamen später aber bei aller Neugierde Zweifel, ob es unser "Job" ist, ihn auch noch zu zeigen, nachdem er überall schon wochenlang lief. Die historische Oscarpanne brachte uns am gleichen Tag auf die Idee, "Moonlight" & "La La Land" als Double Feature zu zeigen. Wobei es auch hier einen ironischen Bezug im Titel gibt, denn filmhistorisch waren Filmvorführungen im Rahmen eines "Double Features" vor allem in den 1930er- und 1940er-Jahren eine weit verbreitete Strategie der Kinobetreiber, die durch das Blocksystem unfreiwillig erworbenen B-Filme zusammen mit attraktiven A-Filmen zu zeigen.
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