Leni Riefenstahl & Susan Sontag

  Sonntag, 12. Januar 2025 - 17:00 bis - 18:10

 

Wir haben Unmengen "Champagner" von Jaques Weindepot für diesen Abend kühl gestellt, um nach dem Schlussapplaus mit unserem Publikum anzustoßen. (Natürlich gibt es auch O-Saft und für die ganz Hartgesottenen sogar Wasser.)
 
 
Kerstin Wittstamm ist vielen Cellern vor allem bekannt durch "Emmas Glück" in der Halle 19 und "Ist das die Liebe?" in KUNST & BÜHNE – ebenso wie Regisseur Caspar Harlan.

Regie: Caspar Harlan

Das Stück "Leni Riefenstahl & Susan Sontag" auf der Webseite der Freien Bühne Wendland sowie auf der Webseite von Kerstin Wittstamm

Ort: Halle 19
Beginn 17.00 Uhr
Einlass: ab 16.15 Uhr
Eintritt: 20,- Euro
Schüler: 10,- Euro
Dauer: 70 Minuten (keine Pause)

Die Karten können sowohl im Kino achteinhalb
als auch an der Theaterkasse des Schlosstheaters
oder Online erworben werden
oder an der Abendkasse

Es spielen:
Leni RiefenstahlKerstin Wittstamm
Susan SontagCarolin Serafin
Regie: Caspar Harlan

Ankündigung der Celleschen Zeitung


Thema des Theaterstücks "Leni Riefenstahl & Susan Sontag" des flämischen Autors Stijn Devillé ist eine fiktive Begegnung zwischen der deutschen Filmregisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl (1902-2003) und der US-amerikanischen Intellektuellen und Schriftstellerin Susan Sontag (1933-2004). Auf der Bühne stehen sich also zwei Frauen gegenüber, deren Ansichten und Lebenswege kaum unterschiedlicher sein können, und tauschen sich miteinander aus, wobei sie die eigenen Sichtweisen energisch verteidigen, aber durchaus auch selbstkritisch auf Distanz zu sich gehen.

In einer Zeit, in der sich jeder auf der moralisch richtigen Seite wähnt und
Gewissheiten reklamiert, die ein Gegenüber immer häufiger ausgrenzen; einer Zeit, in der der Dialog und der Austausch von Argumenten zunehmend aus der Mode gekommen zu sein scheint, bietet dieses Theaterstück eine Plattform für die Auseinandersetzung zu komplexen Fragen von Kunst, Moral, Politik, Biografie und Geschichte.
Auf diese zweifelsfrei großen Fragen des Lebens weiß auch das Stück kein Urteil zu sprechen und keine endgültige Antwort zu geben. Es endet offen. Aber es bietet zahlreiche Anregungen und Denkanstöße, ausreichend Stoff also für eigene Gedanken und weitere Gespräche.

Das achteinhalb lädt nach dem Stück dazu ein, im Foyer der Halle 19 mit einem Glas Sekt auf das 30jährige Jubiläum anzustoßen.