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US-amerikanischer Film

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  • Mittwoch, 27. September 2023 - 19:00
    Fraglos ist Oppenheimer (bei aller Kritik) ein lohnens- und sehenswerter Film. Aber was ist der programmatische Ansatz den an der Kasse zweit erfolgreichsten Film des Jahres 2023 (hinter Barbie) zwei Monate nach Kinostart noch einmal zu zeigen? Oppenheimer ist ein Film, der einen mittels seiner Verschachtelungen, seines Ton, seiner Kamera, seiner Ästhetik ein fesselndes, überwältigendes Kinoerlebnis à la Christoper Nolan bietet. Ist der Film ein "Wow", ist er Überwältigungskino, ein Meisterwerk, ist er eine manipulative US-amerikanische Geschichtsklitterung oder alles zugleich? Viele Fragen tun sich für ein interessiertes Publikum um dieses Kinoereignis auf. Um besser zu verstehen, wie dieses Kinoerlebebnis funktioniert, möchten wir mit einigem Abstand nach einem ersten Sehen in den Kammer Lichtspielen, den Film vor allem selbst ein zweites Mal sehen und laden, um es etwas stereotyp zu formulieren, dazu ein.
  • Freitag, 29. September 2023 - 20:30
    Seoul: Die beiden zwölfjährigen Nora und Hae Sung sind unzertrennliche Freunde. Bis Noras Familie nach Toronto auswandert und sich die beiden aus den Augen verlieren. 20 Jahre später beschließt Hae Sung, seine Kindheitsfreundin für ein paar Tage in New York zu besuchen. Nora lebt dort als angehende Autorin und ist bereits seit sieben Jahren glücklich mit Arthur verheiratet. Das Wiedersehen konfrontiert die beiden mit ihrer tiefen Verbundenheit, unausweichlichen Fragen nach Liebe, Schicksal und den Entscheidungen, die ein Leben ausmachen... Mit PAST LIVES gibt die in New York lebende südkoreanisch-kanadische Autorin Celine Song ihr Kinodebüt als Regisseurin und Drehbuchautorin. Mit großem Feingefühl inszeniert sie die autobiografisch gefärbte Geschichte zweier Freunde, die durch den Lauf des Lebens getrennt werden und sich nach zwei Jahrzenten wieder begegnen. ================= Das südkoreanische Kino, aus dem seit Jahren erfrischende Impulse kommen, geht mit dem alten Hollywood spazieren, das hier so geheimnisvoll aus der Kraft seiner Geschichte leuchten darf wie die Freiheitsstatue. Solange solche Filme erscheinen, auf Leinwänden, wo sie hingehören, sind Abgesänge auf das Kino verfrüht. – Die Dialoge dieses Films sollten Drehbuchstudenten verpflichtend abschreiben. (Philipp Bovermann für die Süddeutsche Zeitung)
  • Sonnabend, 30. September 2023 - 20:30
  • Mittwoch, 04. Oktober 2023 - 19:30
  • Freitag, 01. Dezember 2023 - 15:30
    Fazit verschiedener Filmkritiken, die sich alle dem märchenhaften Charme dieses Geschichte nicht entziehen können: ================================= Mut zu altmodisch naiver Unterhaltung. Mit Inbrunst hebt die Geschichte einer Londoner Putzfrau der 1950er Jahre, die sich in Paris ein Haute-Couture-Kleid von Dior kaufen will, in die Gefilde eines wahr werdenden Wunschtraums ab. Lesley Manville spielt die Hauptfigur überzeugend als reines Klischee einer herzensguten, einfachen Frau, der die Sympathien zufliegen. Isabelle Huppert glänzt in der Rolle der Directrice des Modehauses, die der unwillkommenen Kundin die kalte Schulter zeigt. ================================= Dies ist ein enorm charmanter Film, der zum Teil in Budapest gedreht wurde, das für Paris herhalten musste, da die Stadt an der Seine von ihrer Architektur zum Teil schon zu modern geworden ist. Nichts an diesem Film ist wirklich überraschend, aber das macht ihn auch so heimelig. Ein Film, bei dem man sich wohlfühlen kann, der von einer Welt erzählt, die es so vielleicht nie gegeben hat, die aber ein gewisses märchenhaftes Flair ausstrahlt. ================================= Der Film ist warmherzig, aber nicht naiv. Er bewegt sich in den klassischen Bahnen des Erzählkinos mit einer vertrauten Heldinnenreise und ist dabei doch nie langweilig und reizlos, sondern voller Charme und Empathie. ================================= „Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“ erzählt die Geschichte der beliebten Romanreihe neu, ohne etwas an dieser oder dem Setting zu ändern. Die Tragikomödie um eine englische Putzfrau, die nach Paris reist, um dort ein Dior-Kleid zu kaufen, ist hübsch anzusehendes und sehr gut besetztes Zuckerwatte-Kino mit wenig Inhalt oder Sinn für Realismus, dafür aber einem hohen Wohlfühlfaktor. ================================= Fazit: Eine in der Hauptrolle großartig gespielte und im besten Sinne altmodische Dramödie mit einer märchenhaften Story, die von der Erfüllung eines Traums erzählt.
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