CinEspanol: Una Mujer Fantástica - (zu Besuch Referentin Kristina Schneider)
Nach dem Film bewertet die Transsexuelle Kristina Schneider den Film aus ihrer Sicht und beantwortet Publikumsfragen. Ein "Format", das sich bereits bei "The Danish Girl" bewährt hat.
Bundesvereinigung trans*
Stuttgarter Erklärung
Eintritt: 5 Euro
Una Mujer Fantástica
Chile 2017
Kinostart: 7. September 2017
104 Minuten
FSK: ab 12; f
Produktion: Juan de Dios Larraín, Pablo Larraín, Jeff Skoll, Jonathan King, Sebastián Lelio, Gonzalo Maza, Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade, Fernanda Del Nido
Regie: Sebastián Lelio
Buch: Sebastián Lelio, Gonzalo Maza
Kamera: Benjamín Echazarreta
Musik: Matthew Herbert
Schnitt: Soledad Salfate
Darsteller:
Daniela Vega (Marina Vidal), Francisco Reyes (Orlando), Luis Gnecco (Gabo), Aline Küppenheim (Sonia), Nicolás Saavedra (Bruno), Amparo Noguera (Adriana), Néstor Cantillana (Gaston), Alejandro Goic (Arzt), Antonia Zegers (Alessandra), Sergio Hernandez (Gesangslehrer)
Auszeichnungen:
Sebastián Lelio, Berlin 2017, Bestes Drehbuch ("Silberner Bär")
Gonzalo Maza, Berlin 2017, Bestes Drehbuch ("Silberner Bär")
Filmhomepage, Wikipedia, EPD-Film, Programmkino.de
Kinotipp der katholischen Filmkritik September 2017
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Der unerwartete Tod ihres älteren Partners konfrontiert eine junge chilenische Transgender-Frau mit der Verachtung der Gesellschaft. Während die Polizei ihr demütigende Fragen stellt, will die Familie des Toten sie mit Gewalt von der Beerdigung fernhalten. In die Außenseiter-Position gedrängt, sieht sie sich gezwungen, für ihr Recht auf Trauer zu kämpfen. Genau beobachtendes, kunstvoll aufgebautes Drama, das eine außergewöhnliche Nähe zu seiner brillant verkörperten Hauptfigur aufbaut. Ihr Kampf um Akzeptanz und das Recht auf ihre Trauer erscheinen realistisch und bewegend, während surreale Sequenzen und die Musik einfühlsam ihre Gefühlswelt widerspiegeln.
Sehenswert ab 16.
Marius Nobach, FILMDIENST 2017/18
Trailer 1 (63 Sekunden):
Trailer 2 (157 Sekunden):