Veranstaltungsarchiv
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Mittwoch, 19. Februar 2020 - 19:00Kategorien: Gilde-Filmpreis, Goldene Palme, Oscar, NY Critics Circle Award, Gesellschaftssatire, Film, Archiv, Spielfilm, asiatischer Film, Golden Globe, LA Critics Association Awards, British Independent Film Awards, National Board of Review, Washington DC Area Film Critics Association Awards, Hollywood Film Awards, Alliance of Women Film Journalists, Central, 2020, Scope, SAG-Award , Suedkorea, International Cinephile Society AwardsFamilie Kim ist ganz unten angekommen: Sie hausen in einem Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus.
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Freitag, 29. November 2019 - 20:30Kategorien: Christine/Diether, Gilde-Filmpreis, Goldene Palme, NY Critics Circle Award, Gesellschaftssatire, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, asiatischer Film, Golden Globe, LA Critics Association Awards, British Independent Film Awards, National Board of Review, Washington DC Area Film Critics Association Awards, Hollywood Film Awards, Alliance of Women Film Journalists, Central, 2019, Scope, SAG-Award , Suedkorea, International Cinephile Society AwardsFamilie Kim ist ganz unten angekommen: Sie hausen in einem Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus.
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Freitag, 26. April 2019 - 20:30Kategorien: Oscar, NY Critics Circle Award, US-amerikanischer Film, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Liebesfilm, Literaturverfilmung, Golden Globe, LA Critics Association Awards, Satellite Award, Independent Spirit Award, National Board of Review, Washington DC Area Film Critics Association Awards, Alliance of Women Film Journalists, DCM, 2019, Academy (4:3 =1.37:1)Wenn Amerika ein Geschenk Gottes ist, findet die 19-jährige Tish, dann sollten seine Tage gezählt sein. Ihre ganz eigene Sicht der Dinge gibt den Ton von Barry Jenkins' Film vor: eine Mischung aus Romantik und Zorn, Poesie und Unerbittlichkeit. Jenkins (Moonlight) hat James Baldwins Roman »Beale Street« in ein Meisterwerk atmosphärischen Erzählens übertragen. (Gerhard Midding – EPD-Film – 5 von 5 Sternen) –––––––––––– In den 1970er-Jahren wird ein afroamerikanisches Liebespaar aus New York durch die ungerechtfertigte Inhaftierung des Mannes mit den Vorurteilen seiner Umgebung konfrontiert. Die nach einem Roman von James Baldwin in bemerkenswert unkonfrontativem, aber umso berührenderem Stil erzählte Geschichte über das Schicksal eines jungen Paares zeichnet ein mit viel Wärme entworfenes Porträt des Lebens in einer von Rassismus beeinflussten Welt. Lange Einstellungen, steter Blickkontakt und in die Kamera gesprochene Dialoge verleihen der mit der gesellschaftlichen Realität durchsetzten Romanze eine lyrisch-intensive Qualität. – Sehenswert ab 14 (Franz Everschor – Filmdienst – 4 von 5 Sternen)
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Freitag, 12. April 2019 - 20:30Kategorien: NY Critics Circle Award, Oscarnominierung, Golden-Globe-Nominierung, Komoedie, US-amerikanischer Film, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Biopic, Nominierung British Film Awards, LA Critics Association Awards, Satellite Award, Independent Spirit Award, National Board of Review, Alliance of Women Film Journalists, Fox, 2019, Scope, eigener Texteigener Text Kino achteinhalb: "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber" dieser legendäre Ausspruch von Dorothy Parker steht exemplarisch für den Charme der Komödie und Biopics "Can you ever forgive me?" Der Filmtitel ist zugleich der Buchtitel der Memoiren von Lee Israel (gespielt von Melissa McCarthy, die hierfür eine Oscarnominierung erhielt), der kongenialen Fälscherin der teuer gehandelten Briefe Dorothy Parkers. – Nebenbei bemerkt, das Filmplakat ist denkbar unzutreffend.
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Freitag, 29. März 2019 - 20:30Kategorien: Oscar, NY Critics Circle Award, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, OmdU, Goya - Madrid, lateinamerikanischer Film, Golden Globe, British Film Awards, LA Critics Association Awards, Satellite Award, British Independent Film Awards, Independent Spirit Award, National Board of Review, Washington DC Area Film Critics Association Awards, Hollywood Film Awards, Venedig - Goldener Loewe, Alliance of Women Film Journalists, Schwarz-Weiß-Film, Filmwelt, 2019, Scope, unser Film des Monats, Mexiko, International Cinephile Society AwardsAnfang der 1970er-Jahre unterstützt ein indigenes Hausmädchen im Stadtviertel Colonia Roma in Mexico-City die Mutter von vier Kindern, die immer wieder mit längeren Abwesenheiten ihres Mannes zurechtkommen muss. An mehreren Schicksalsschlägen entlang und vor dem Hintergrund von Studentenunruhen, die am Fronleichnamstag 1971 im sogenannten „Corpus Christi Massaker“ blutig niedergeschlagen wurden, entfaltet der Film in luziden Schwarz-weiß-Bildern ein fesselndes Zeitbild, das durch seine meisterliche Bild- und Tongestaltung ebenso fasziniert wie durch seine sensible Hommage auf eine starke Frauenfigur. Der fiktionalisierte Rückblick auf die eigene Kindheit des Filmemachers Alfonso Cuarón changiert elegant zwischen realistischen Alltagsdarstellungen, Poesie und gelegentlichen humoristischen Zuspitzungen. – Sehenswert ab 14
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Freitag, 08. März 2019 - 20:30Kategorien: Oscar, NY Critics Circle Award, Nominierung Europaeischer Filmpreis, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Biopic, Historienfilm, Golden Globe, British Film Awards, Satellite Award, Women Film Critics Circle Awards, Venedig - Goldener Loewe, England, Alliance of Women Film Journalists, Fox, 2019, Flat, 8MEngland befindet sich im Krieg mit Frankreich, doch bei Hofe erfreut man sich an einem luxuriösen Lebensstil, an extravaganten Kostümfesten, an Hummer- und Entenrennen in pompösen Marmorhallen. In acht Kapiteln zeigt der Film eine matriarchalische Gesellschaft im frühen 18. Jahrhundert: Olivia Colman spielt die über das englische Empire herrschende Anne, deren Regierungsgeschäfte fest in den Händen ihrer „Favoritin“, der von Rachel Weisz gespielten Lady Sarah liegen. Als Sarah ihrer verarmten Cousine Abigail (Emma Stone) am königlichen Hofe Arbeit gewährt, beginnt ein erbarmungsloses Ringen um die Gunst ihrer Majestät – mit hinterhältigen Verleumdungen, sexuellen Erpressungen und politischen Intrigen.
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Freitag, 31. August 2018 - 20:30Kategorien: 1SE, NY Critics Circle Award, Oscarnominierung, Komoedie, US-amerikanischer Film, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Coming of Age, Golden Globe, LA Critics Association Awards, Independent Spirit Award, Women Film Critics Circle Awards, Alliance of Women Film Journalists, UPI, 2018, Flat, unser Film des MonatsChristine »Lady Bird« McPherson wird flügge: Sie träumt hoch hinaus und lässt sich weder von amourösen Fehlgriffen noch von der Skepsis ihrer Mutter zu Boden ziehen. Gerwigs schwungvolle Dialoge sowie souveräne Regie im Verein mit darstellerischer Finesse ergeben ein aufrichtiges Sehvergnügen.--------- Von der Gilde der US-Kritiker zum besten Film des Jahres gekürt. --------- Die Zeit: "Greta Gerwig hat einen grandiosen Film gemacht. Er heißt Lady Bird und ist so herzzerreißend schön, dass man gar nicht anders kann, als immer wieder unverhofft mit den Tränen zu kämpfen. - Der Film erzählt diese Universalgeschichte auf eine so erfrischend leichtfüßige und humorvolle Weise, dass alle Vorurteile über die ausgelutschten Grundmotive völlig in den Hintergrund geraten. Das Gegenteil ist der Fall: Aus dem Universalen zieht dieser Film seine individuelle Kraft. Das liegt vermutlich an dem tief sitzenden Eltern-Kind-Konflikt, der reichlich Identifikationsspielraum bietet und verschlossene Türen im Unterbewussten öffnet." --------- Kino-Zeit: "In diesen Charakteren, Bildern und Momenten stecken sehr viel Liebe und Zuneigung -und vor allem ein wahrer Kern. Er ist es, der Lady Bird zu einem Sehvergnügen und nahezu unwiderstehlichen Film macht. Sicherlich besteht das Drehbuch aus allerhand cleveren und lustigen Dialogen, aber selten wurde weibliches Coming of Age so glaubwürdig auf die Leinwand gebracht." --------- Programmkino.de: " LADY BIRD ist ein schlicht und ergreifend grandioser Film mit einer hoch begabten, jungen Schauspielerin, Saoirse Ronan, in der Hauptrolle. Diese Konstellation erinnert zeitweilig stark an Dustin Hoffmann in DIE REIFEPRÜFUNG. Bekanntlich war dies seinerzeit der Start einer Weltkarriere … Saoirse Ronan (gesprochen in etwa: Schirse Rounen) spielt die 17-Jährige mit Grazie, Power und kämpferischem Elan." --------- EPD-Film: "Nicht zuletzt aber ist »Lady Bird« ein angenehm unaufgeregter Film über gelingende weibliche Selbstermächtigung – dessen rebellische Heldin zudem ein gutes Vorbild abgibt."
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Freitag, 09. März 2018 - 20:30Kategorien: 1SE, Oscar, schwarze Komoedie, US-amerikanischer Film, Tragikomoedie, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Kriminalfilm, Golden Globe, British Film Awards, Satellite Award, British Independent Film Awards, Independent Spirit Award, Women Film Critics Circle Awards, England, evtl. SK, Alliance of Women Film Journalists, Fox, 2018, Scope, unser Film des Monats, SAG-AwardEin Geniestreich: «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»: Wenn er alle rassistischen Beamten entliesse, blieben drei übrig, und die wären alle homophob. Es ist ein schwacher Trost, den Chief Willoughby (Woody Harrelson) anbieten kann, als Mildred (Frances McDormand) ihm öffentlichkeitswirksam vorwirft, den Mord an ihrer Tochter ungesühnt zu lassen, während Schwarze schikaniert und gefoltert würden. Auf drei grossen Plakatwänden, schwarze Schrift auf flammendem Rot, erhebt Mildred Anklage gegen die Polizei – und tritt in der Kleinstadt im Süden der USA einen veritablen Krieg los. Martin McDonaghs bitterböses Kriminalstück verhandelt todernste Themen – und doch gibt es auf dieser erstaunlich souveränen Gratwanderung viel zu lachen. McDonagh fühlt Amerika auf den Zahn, da, wo es weh tut – auch ganz buchstäblich, denn zimperlich gehen die Protagonisten seines genialen Films keineswegs miteinander um. Als härtester Knochen, der eine erstaunliche «Karriere» durchläuft, erweist sich der brutale Cop Dixon (Sam Rockwell). Der Film überrascht durch ambivalente Figuren, die nicht in gute und böse zu scheiden sind. Frances McDormand in der Hauptrolle der kampfeslustigen und wortgewandten Rächerin ihrer Tochter bietet ein selten brillantes Schauspiel. (Neue Züricher Zeitung) ---- Ein echtes Pointenfeuerwerk. Aber jedes Mal, wenn der Gedanke aufkommt, dass es jetzt gerade etwas zu brillant wird, schlägt die Situation durch eine Geste, einen Gesichtsausdruck, eine neue Wendung um in völlige Ironiefreiheit und zeigt uns die Charaktere nackt und bloß in ihrem ganzen Elend. Das ist Timing und Einfühlungsvermögen vom Feinsten. (Die Zeit)
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Freitag, 23. Februar 2018 - 20:30Kategorien: 1SE, Europaeischer Filmpreis, Oscarnominierung, Golden-Globe-Nominierung, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, europaeischer Film, Animationsfilm, Filmkunst, Kuenstlerportraet, National Board of Review, England, evtl. SK, Alliance of Women Film Journalists, Weltkino, 2018, unser Film des Monats, 4:3Ein außergewöhnlicher Film über das Leben des legendären niederländischen Malers Vincent van Gogh, der vollständig als Realfilm gedreht wurde. Anschließend wurden alle Bilder per Hand in Öl übermalt, so dass der Film komplett im Stile von van Goghs Werken gehalten ist. - Loving Vincent ist eine animierte, als Kriminalfilm aufgebaute Filmbiografie, die sich mit den Umständen von Vincent van Goghs Tod beschäftigt. Der Film gilt als der erste Animationsfilm in Spielfilmlänge, bei dem Bild für Bild mit realen Personen gedrehte Szenen in Öl nachgemalt wurden. In dem Film erwachen die Bilder von Vincent van Gogh zum Leben, um den Tod ihres Schöpfers zu untersuchen und dabei zugleich seine Lebensgeschichte zu erzählen. Die Handlung ist den 800 erhaltenen Briefen, die von dem Künstler im Laufe seines Lebens an Menschen in seinem Umfeld geschrieben worden waren, entlehnt.
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Freitag, 01. September 2017 - 20:30Kategorien: NY Critics Circle Award, Oscarnominierung, Golden-Globe-Nominierung, 2017, US-amerikanischer Film, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Biopic, Liebesfilm, Historienfilm, Politdrama, Satellite Award, Women Film Critics Circle Awards, Alliance of Women Film Journalists, UPIDie Liebe von Mildred und Richard Loving verstieß 1958 gegen die Segregationsgesetze des US-Bundesstaats Virginia, die eine Ehe zwischen dem weißen Bauarbeiter und der afroamerikanischen 18-Jährigen verboten. Erst 1967 wurde ihre Verbindung mit der Aufhebung des Verbots so genannter Mischehen legalisiert. Das still in sich schwingende, souverän und differenziert ausbalancierte Drama erzählt den realen „Fall“ nahe an den bekannten Fakten. Dabei schwebt über der von zwei grandiosen Hauptdarstellern getragenen Inszenierung stets die Zuversicht, dass sich die Dinge zum Besseren ändern. Sehenswert ab 14. - (Filmdienst - 4 von 5 Sternen) ================== Erfreulich unaufgeregter Historienfilm, der die Geschichte von Richard und Mildred Loving erzählt, die in den 60er Jahren gegen das in ihrem Heimatstaat Virginia geltende Verbot »gemischtrassiger« Ehen klagen. Statt als pathosschwangeres Gerichtsdrama inszeniert Nichols das bedeutsame Geschehen als intimes Porträt zweier Menschen, die Geschichte schreiben, weil sie sich einfach nur lieben wollen – und trifft damit den Kern der Sache. (EPD-Film - 5 von 5 Sternen)
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Freitag, 11. August 2017 - 20:30Kategorien: Heike, 1SE, Episodenfilm, NY Critics Circle Award, Frauendrama, 2017, US-amerikanischer Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Filmkunst, LA Critics Association Awards, London Film Festival, Alliance of Women Film Journalists, unser Film des MonatsDrei ebenso leise wie präzise inszenierte Geschichten über vier Frauen in Montana, erzählt nach Kurzgeschichten der Schriftstellerin Maile Meloy. Die Aufmerksamkeit gilt dabei insbesondere der Vereinzelung der Frauen inmitten von Landschaft und Raum. Unaufdringlich treten in den nur lose miteinander verknüpften Erzählungen die Bruchlinien zwischen Tradition und modernem Life Style, zwischen amerikanischer Mythologie und der unausweichlichen Realität der Lebensverhältnisse hervor. - Sehenswert ab 14 (Kathrin Häger, Filmdienst, 5 von 5 Sternen) ================ In ihrem neuen Film adaptiert Kelly Reichardt vor dem Hintergrund des winterlichen Montana drei Kurzgeschichten von Maile Meloy, in denen es um die spezifisch weibliche Lebenserfahrung alltäglicher Frustration geht. (Alexandra Seitz, EPD-Film, 5 von 5 Sternen) .
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Freitag, 23. Juni 2017 - 20:30Kategorien: Familienkomoedie, Oscarnominierung, Golden-Globe-Nominierung, 2017, US-amerikanischer Film, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, National Board of Review, evtl. SK, Alliance of Women Film Journalists, Filmagentin, Scope, unser Film des MonatsEine alternde, alleinerziehende Mutter im kalifornischen Küstenstädtchen Santa Barbara fühlt sich von den Anforderungen der Pubertät ihres spät geborenen, 15-jährigen Sohns überfordert und bittet die beiden Mitbewohnerinnen ihres viktorianischen Anwesens um Hilfe. Eine humorvolle und bewegende, ebenso eigenwillig wie meisterhaft inszenierte Annäherung an das Enigma des Mutterseins. Getragen von der vorzüglichen Hauptdarstellerin, aber auch von profiliert interpretierten Nebenrollen fesselt die Beschreibung der Mutter-Sohn-Beziehung vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft.
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Freitag, 03. März 2017 - 20:30Kategorien: Stefan, NY Critics Circle Award, 2017, Film, Archiv, Filmpreis, Spielfilm, Literaturverfilmung, asiatischer Film, British Film Awards, Erotikthriller, Directors Cut Awards, LA Critics Association Awards, National Board of Review, Women Film Critics Circle Awards, Alliance of Women Film Journalists, Filmagentin, Scope, SuedkoreaWährend der japanischen Besatzung Koreas in den 1930er-Jahren soll eine zur Taschendiebin ausgebildete junge Frau einer reichen, unverheirateten Erbin in einem abgelegenen Anwesen zu Diensten sein. Das Mädchen ist Teil eines raffinierten Eheschwindelplans, verliebt sich dann aber in die Erbin, was nur eine von mehreren überraschenden Wendungen ist. Die in drei Kapiteln virtuos entfaltete Liebesgeschichte ist mit einem romantischen Kriminalthriller verknüpft und entfaltet als kunstvolles Vexierspiel eine illustre Dynamik voller Perspektivwechsel und optischer Täuschungen. Ein kluger, facettenreicher Film voller Eleganz und Tempo, geprägt von intensiver Musik und großer Inszenierungskunst.