Unser aktuelles Programm
- Montag, 17. Februar 2025 - 19:30Kategorien: Theater trifft Kino, Filmagentin, Flat, 4:3Eine engagierte Lehrerin will an ihrer neuen Schule alles richtig machen und schaltet sich in die schulische Untersuchung eines Diebstahls ein, was allerdings schnell zu einer Reihe von Verwerfungen führt, die wie in einer klassischen Tragödie immer schlimmer werden. Das außergewöhnliche, im engen 4:3-Format gefilmte Drama konzentriert sich ganz auf die Pädagogin, die sich an ihren moralischen Ansprüchen zu überheben droht, führt aber auch das Publikum aufs Glatteis. Der spannungsgeladene, mit subtilem Humor inszenierte Film kreist um Be- und Verurteilungen in einer sich perfekt wähnenden Gesellschaft, die sich darüber selbst ein Bein stellt. – Sehenswert ab 14
- Dienstag, 18. Februar 2025 - 19:30Kategorien: Komoedie, Frankreich, Neue Visionen, ScopeThibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und dass er auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen... Ein Kino der Superlative hat Regisseur Emmanuel Courcol mit diesem Film geschaffen: eine Geschichte, die sowohl im Kleinen als auch im Großen, im Privaten wie im Politischen überwältigt, berührt und vor allem unterhält. Benjamin Lavernhe (BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL) und Pierre Lottin (EIN TRIUMPH) sind brillant in dieser großen filmischen Erzählung von zwei Männern, die Brüder werden, und erst dadurch die Welt verstehen. ===================================== Publikumspreise zuhauf für den jüngsten Filmhit aus Frankreich: Das Publikum, besonders auch in Deutschland, liebt diesen Film. Auf Festivals und Filmtagen konnte Courcols Werk bereits zahlreiche Publikumspreise abräumen. Dieser Erfolg ist verdient und beweist, wie sehr das Arthousepublikum zeitgenössische Stoffe mag, die etwas über das Leben erzählen, wie es wirklich ist, und damit zugleich die Gefühle ansprechen. (Bianka Piringer)
- Mittwoch, 19. Februar 2025 - 19:30Kategorien: Europaeischer Filmpreis, FIPRESCI-Preis, Cannes - Goldene Kamera, Norwegen„Armand“ ist vieles: eine böse Komödie, ein exzellenter Schauspielerfilm, ein groteskes Psychodrama – kurz und gut: Arthouse-Kino vom Feinsten. Im Fokus steht eigentlich die Auseinandersetzung an einer Grundschule, in den zwei sechsjährige Jungen verwickelt sind. Möglicherweise ist einer der beiden, der kleine Armand, sogar sexuell übergriffig geworden. Doch je länger die eilig herbeigerufenen Erziehungsberechtigten mit der Klassenlehrerin und dem Direktorenteam sprechen, desto weniger geht es um den Vorfall selbst. (Gaby Sikorski für Programmkino.de)
- Donnerstag, 20. Februar 2025 - 19:30Kategorien: Dokumentarfilm, GrandfilmÜber drei Jahre begleitet die Filmemacherin Ruth Beckermann eine Klasse im Alter von sieben bis zehn Jahren und ihre engagierte Lehrerin in einer großen Schule im Wiener Bezirk Favoriten. Der Film nimmt uns mit in den Unterricht und lässt uns die täglichen Abenteuer, Kämpfe, Niederlagen und Erfolge der Kinder ganz nah miterleben. Der Stadtteil Favoriten war einst ein Arbeiterbezirk, heute spricht ein Großteil der Kinder an den dortigen Grundschulen nicht Deutsch als Erstsprache. Mit großer Sensibilität begleitet der Film die Kinder, während ihre Lehrerin ihnen dabei hilft, einen Platz in einer Welt zu finden, in der sie sich oft nicht zugehörig fühlen. Indem wir die „Favoriten“ kennen lernen, erleben wir mit ihnen eine bewegte Zeit, die ihre Zukunft entscheidend prägen wird. Ruth Beckermanns neuer Film ist eine Langzeitbeobachtung, die den Blick auf die strukturellen Probleme im Schulsystem lenkt und die Perspektive der Kinder ernst nimmt. Ein erstaunlich heiteres Porträt einer ungewöhnlichen Gemeinschaft, das Fragen stellt, auf die viele von uns eine Antwort suchen. Ein Film über das Lehren und das Lernen und darüber, wie die Zukunft unserer Gesellschaft auch im Klassenzimmer ausgehandelt wird.
- Freitag, 21. Februar 2025 - 20:30Kategorien: Komoedie, Frankreich, FilmagentinTotone ist jung, temperamentvoll, unbekümmert. Seine Zeit verbringt er am liebsten mit seinen Kumpels, geht tanzen und flirten. Bis die Realität ihn einholt. Plötzlich muss er Verantwortung für seine kleine Schwester und den runtergekommenen, elterlichen Hof im französischen Jura übernehmen. Um für den Lebensunterhalt zu sorgen, schmiedet er einen Plan: Er will den besten Comté-Käse herstellen. Immerhin winken dem Jahrgangssieger außer einer Goldmedaille 30.000 Euro Preisgeld. Unterstützt wird Totone von seinen Freunden, seiner Schwester und von seiner großen Liebe Marie-Lise. Auch wenn die nicht immer ganz exakt in die fragwürdigen Methoden von Totone eingeweiht ist. KÖNIGE DES SOMMERS ist eine hinreißende Komödie der französischen Regisseurin Louise Courvoisier. Ein Film über die Liebe, das Landleben in all seiner Schönheit, aber auch all seiner Rauheit. Ohne kitschige Überhöhung und mit großer Empathie für seine wunderbaren Charaktere, zeichnet KÖNIGE DES SOMMERS ein authentisches Bild vom Leben auf dem Land – und den Tücken, einen guten Käse herzustellen. Für ihren Debütfilm wurde Louise Courvoisier 2024 auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes mit dem den "Prix de la Jeunesse" in der Reihe Un Certain Regard ausgezeichnet.
- Sonnabend, 22. Februar 2025 - 20:30Kategorien: Andreas/Petra, Komoedie, Frankreich
- Freitag, 28. Februar 2025 - 20:00Kategorien: Goldene Palme, Europaeischer Filmpreis, FIPRESCI-Preis, Oscarnominierung, Drama, Golden Globe, Filmagentin, Scope, IranEin iranischer Jurist wird zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran berufen, was auch das Unterschreiben von Todesurteilen beinhaltet. Während der blutigen Proteste gegen den Tod der Jugendlichen Jina Mahsa Amini im September 2022 kommt es jedoch auch innerhalb der Familie zu Spannungen. Als die Waffe des Richters verschwindet, glaubt er, dass eine seine Töchter dahintersteckt, und beginnt seine Angehörigen zu terrorisieren. Ein zuerst im gemächlichen Tempo sorgsam erzähltes Familiendrama, das sich zusehends zum Paranoia-Thriller wandelt, der in ein intensives Finale mündet. Indem der Film sich von den Kompromissen des iranischen Autorenkinos entfernt und immer wieder Handyaufnahmen von den Protesten aufgreift, klagt er nicht nur das Regime an, sondern distanziert sich zugleich von der bislang vorherrschenden Filmästhetik. – Sehenswert ab 16. (Lukas Foerster für den Filmdienst)
- Sonnabend, 01. März 2025 - 20:00Kategorien: Goldene Palme, Europaeischer Filmpreis, FIPRESCI-Preis, Oscarnominierung, Drama, Golden Globe, Iran
- Am Montag, 03. März 2025Ort: Kino achteinhalb Kategorien: Oscar, Oscarnominierung, Filmpreis, Ganz großes Kino in Celle, 2025"Unsere" 5 Filme (Emilia Pérez, Der Brutalist, Konklave, Anora, The Apprentice – The Trump Story, Die Saat des heiligen Feigenbaums) haben zusammen 40 Nominierungen.
- Mittwoch, 05. März 2025 - 19:00Kategorien: Goldene Palme, Europaeischer Filmpreis, FIPRESCI-Preis, Oscarnominierung, Drama, Golden Globe, Iran
- Freitag, 07. März 2025 - 15:30Kategorien: Komoedie, Kooperation, Seniorenkino, Liebesfilm, Schweden, 24Bilder, Flat, Seniorenbeirat der Stadt Celle
- Freitag, 07. März 2025 - 19:30Kategorien: FIPRESCI-Preis, Oscarnominierung, Historienfilm, Golden Globe, British Film Awards, England, UPI, Scope, NS1947 emigriert ein ungarisch-jüdischer Architekt, der mit seiner Frau den Holocaust überlebt hat, in die USA. Dort findet er in einem Millionär einen mächtigen Gönner, der ihn mit der Planung eines gigantischen Bauprojekts beauftragt. Die Zusammenarbeit entpuppt sich jedoch als doppelbödige Angelegenheit. Auch die Traumata der Vergangenheit lassen sich nicht mehr abschütteln, als seine Frau wieder mit ihm vereint ist. Ein im VistaVision-Format gedrehtes Filmepos um einen Mann, der dem Faschismus entkommt, in den USA aber auf einen Herrenmenschen großkapitalistischer Prägung trifft. Mit packenden Figuren und suggestiven Raumfantasien werden Seelenlandschaften einer Moderne entworfen, die energisch der Zukunft entgegenstrebt, während sich das Vergangene gleichzeitig als hartnäckiger Subtext in sie einschreibt. – Sehenswert ab 16.
- Sonnabend, 08. März 2025 - 19:30Kategorien: Heike, FIPRESCI-Preis, Oscarnominierung, Historienfilm, Golden Globe, British Film Awards, England, NS
- Mittwoch, 12. März 2025 - 19:00Kategorien: FIPRESCI-Preis, Oscarnominierung, Historienfilm, Golden Globe, British Film Awards, England, NS
- Donnerstag, 13. März 2025 - 19:30Kategorien: Kooperation, Dokumentarfilm, PifflHildegard Knef feierte weltweite Erfolge, überstand krachende Pleiten und bewahrte stets ihre Würde. Das Porträt einer einzigartigen Künstlerin und bemerkenswerten Frau, erzählt mit Archivmaterial aus sechs Jahrzehnten. ======================== Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grand Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, Feministin, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens. “Ich will alles” zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.
- Freitag, 14. März 2025 - 20:30Kategorien: Komoedie, Frankreich, WeltkinoEin Hund wird angeklagt – und soll sich selbst vor Gericht dafür verantworten. Das Regiedebüt der Schauspielerin Laetitia Dosch ist eine Promenadenmischung aus Satire und Gegenwartsporträt (EPD-Film) ========================== Ein Hund hat drei Frauen gebissen, weil die ihn ungefragt gestreichelt hatten, und soll deshalb eingeschläfert werden. Eine leidenschaftliche, aber recht chaotische und vor allem erfolglose Rechtsanwältin will das Tier vor Gericht verteidigen. Doch sie hat nicht mit der öffentlichen Aufmerksamkeit gerechnet, die der Fall erregt. Eine surreal-skurrile, ungemein erfrischende Komödie, die ernsthafte Fragen nach der Beziehung zwischen Mensch und Tier stellt. Stilistisch setzt der Film auf überraschende Einfälle, die auf eigenwillig-freche Art unterhalten. In der Hauptrolle engagiert und mit perfekter Körperbeherrschung gespielt. (Filmdienst 4 von 5 Sternen)
- Donnerstag, 20. März 2025 - 19:30Kategorien: Dokumentarfilm, PifflIn TRACING LIGHT geht Thomas Riedelsheimer (RIVERS AND TIDES, TOUCH OF SOUND) dem Phänomen Licht auf die Spur und bringt dafür zwei Disziplinen zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise damit auseinandersetzen und in den Dialog treten – die Kunst und die Physik. Von den Äußeren Hebriden in Schottland und dem „Advanced Research Center“ der Universität Glasgow bis zum Max-Planck-Institut in Erlangen begleitet der Film führende Wissenschaftler*innen und international bekannte Künstler*innen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz. Zwischen Superzeitlupen, Lasertischfußball, „Firestacks“ und Quantentheorie gehen sie den Fragen nach: Was ist Licht als Material? Wie verhalten sich Photonen? Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr – und auf welche Weise? (Text: DOK Leipzig) ================================== Der Film erkundet in faszinierenden Bildern und Begegnungen das Naturphänomen Licht. (Wikipedia) ================================== Licht macht alles sichtbar, ohne selbst gesehen werden zu können. Seinen traumhaft schönen Wirkungen vom funkelnden Tautropfen bis zu Lichtkaskaden in winterlichen Schneelandschaften forscht der bildmächtige Dokumentarfilm ebenso nach wie der Suche der Physik, den Mysterien der Photonen auf die Spur zu kommen. Neben Wissenschaftlern kommen auch Künstler zu Wort, die der Film begleitet, wenn sie den Geheimnissen des Visuellen nachgehen, auch wenn dabei am Ende doch wieder das Rätseln und Staunen überwiegt. – Sehenswert ab 14. (Filmdienst)
- Freitag, 21. März 2025 - 20:30Kategorien: Oscarnominierung, Italien, StudiocanalParis, September 1977: Maria Callas (Angelina Jolie) hat sich seit Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die legendäre Operndiva singt nicht mehr und lebt entrückt in ihrer riesigen Wohnung, hinter schweren Vorhängen, in einer Welt voller Erinnerungen. Nur ihr treuer Kammerdiener Ferruccio (Pierfrancesco Favino) und die Köchin Bruna (Alba Rohrwacher) stehen ihr nah, und beide machen sich zunehmend Sorgen um die Gesundheit ihrer Hausherrin. Als der TV-Reporter Mandrax (Kodi Smit-McPhee) auftaucht, blüht Maria Callas auf. Die Interviews mit dem jungen Mann führen Maria zurück in bessere, in große, in legendäre Zeiten. Sie beschließt, noch ein letztes Mal auf die Bühne zurückzukehren. Maria Callas ist die unumstrittene größte Diva der Operngeschichte. In MARIA erzählt Regisseur Pablo Larraín nun die Geschichte der Sängerin durch ihre eigenen Augen, als sie ihr tragisches Leben kurz vor ihrem Tod noch einmal durchlebt. Die Titelrolle spielt Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie. MARIA ist nach JACKIE und SPENCER der Abschluss von Larraíns Trilogie über faszinierende Frauen des 20. Jahrhunderts. Nominiert für den Oscar für die beste Kamera.
- Donnerstag, 27. März 2025 - 19:30Kategorien: Komoedie, Oesterreich, CentralIm 19. Jahrhundert will ein betrunkener Apfelschnaps-Verkäufer zum Helden werden, indem er sich zum größten Pelzjäger Nordamerikas hocharbeitet. Doch Wölfe, Waschbären und Biber machen ihm das Leben schwer. Der in Schwarz-weiß gedrehte Film vereint klassische Stummfilm-Ästhetik mit Cartoon- und Videospielelementen und präsentiert mit enormer Sorgfalt und Detailverliebtheit hemmungslosen Nonsens. Für diese Art von ultraschnellem, substanzlosem Humor ist die surreale Komödie etwas lang geraten, belohnt aber mit einem bombastischen Finale, das vor Ideenreichtum aus allen Nähten platzt. - Ab 12.
- Freitag, 28. März 2025 - 20:30Kategorien: Komoedie, Oesterreich, CentralMatthias (Albrecht Schuch), Inhaber der Agentur „My Companion“, ist ein Meister seines Fachs. Benötigen Sie einen „kultivierten Freund“, um Ihre Bekannten zu beeindrucken? Einen „perfekten Sohn“ zum Herzeigen bei der 60er-Party? Oder vielleicht einfach einen Sparringspartner, um einen Ehekrach zu proben? Matthias ist Ihr Mann! Obwohl er sich darin auszeichnet, täglich jemand anderes zu sein, besteht die wahre Herausforderung für ihn darin, einfach er selbst zu sein. Als seine Freundin Sophia (Julia Franz Richter) ihn wegen allumfassender Gefühllosigkeit allein im stylischen Domizil zurücklässt, muss Matthias in die Gänge kommen – und löst auf dem Weg zur Selbsterkenntnis eine Kettenreaktion von zunehmend absurdem Ausmaß aus. Mann-Sein als Tragikomödie: Der österreichische Filmemacher Bernhard Wenger geht in seinem Langfilmdebut PFAU – BIN ICH ECHT? dem Alltag im „late capitalism“ mit subtilem Humor und präzisem Blick für den Wahnsinn des „Normalen“ auf den Grund. Er arrangiert und verfremdet zwischenmenschliche Beziehungen, bis sie Versatzstücke vor schönster Kulisse sind – das Resultat: Die Darstellung einer Gesellschaft, „bis zur Wiedererkennbarkeit entstellt“. Bereits Wengers Kurzfilm „Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin“ lief auf über 120 Festivals und hat mehr als 40 Preise gewonnen, darunter den Max-Ophüls Publikumspreis 2018 und den Österreichischen Filmpreis 2019. PFAU – BIN ICH ECHT? entwickelte Wenger 2020 in Paris als Teilnehmer der „Cinéfondation Residence“ des prestigeträchtigen Festivals de Cannes. Weltpremiere feiert PFAU – BIN ICH ECHT? im Wettbewerb der Settimana Internazionale della Critica auf den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig. In der Hauptrolle als Multitalent Matthias brilliert Albrecht Schuch, mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet für seine Rollen in „Systemsprenger“, „Lieber Thomas“, „Berlin Alexanderplatz“ sowie in der vierfach Oscar-prämierten Produktion „Im Westen nichts Neues“. Schuch findet hinter der glatten Fassade des perfekten Lebens die gruselige Leere, füllt sie mit widerständigem Witz, Anmut in der Erkenntnis und einer tiefen Sehnsucht nach Trost. Denn Regisseur Bernhard Wenger weiß: Am Ende ist es die Kunst, die uns rettet. In weiteren Rollen spielen u.a. Julia Franz Richter, Maria Hofstätter, Anton Noori, Branko Samarovski, Brigitte Kren.
- Donnerstag, 03. April 2025 - 19:30Kategorien: Komoedie, Oesterreich, Central55 Jahre nach einem schulischen Filmunterrichts-Experiment am Luisengymnasium in München versammelt der Filmemacher Edgar Reitz die damalige Klasse erneut um sich und lotet mit ihnen das Projekt und seine Nachwirkungen aus. In einer Mischung aus Archivaufnahmen, dokumentarischen und essayistischen Passagen rekapituliert der Film die Erfahrungen der Schülerinnen und zeichnet nach, wie sehr der kreative Umgang mit der Kamera zu einem Medium der Selbstermächtigung wurde. Ein kluger, hellsichtiger, leicht zugänglicher Film, der vor Augen führt, wie man mit dem Kino ein anderes Sehen und damit auch ein anderes Leben lernt. - Sehenswert ab 14.
- Freitag, 04. April 2025 - 15:30Kategorien: Komoedie, Kooperation, Seniorenkino, Filmagentin, Flat, Seniorenbeirat der Stadt Celle, Iran
- Freitag, 09. Mai 2025 - 15:30
- Freitag, 06. Juni 2025 - 15:30Kategorien: Kooperationspartner, Seniorenkino, England, Central, Seniorenbeirat der Stadt Celle
- Donnerstag, 03. Juli 2025 bis Donnerstag, 04. September 2025Ort: Kino achteinhalb Kategorien: Ganz großes Kino in Celle
- Sonntag, 21. Dezember 2025 - 16:00Kategorien: oeffentliche Veranstaltung, Theater, szenische Lesung, KulturTrifftDiese ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, die amüsiert und zu Tränen rührt, ist seit über 30 Jahren ein unverzichtbarer „Kult" und gehört mittlerweile zu Weihnachten wie "Dinner for one" zu Silvester. Die Herdmann-Kinder – da ist sich der ganze Stadtteil einig – sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten: Sie lügen, rauchen Zigarren, legen Feuer, verprügeln sich und andere Kinder, bringen die Nachbarn zur Verzweiflung und können ein Klassenzimmer mit Hilfe ihrer Monsterkatze in der Rekordzeit von drei Minuten völlig leer fegen. Und ausgerechnet diese Horde, die schlimmste Heimsuchung seit Menschengedenken – mischt die Vorweihnachts-Verschnarchtheit einer Kleinstadt auf: Sie beschließen, am Krippenspiel teilzunehmen. Sie pressen den andern Kindern sämtliche Hauptrollen ab und die Schlimmste von allen – Eugenia – übernimmt die Rolle der Maria. Natürlich erwartet jeder das übelste Krippenspiel (Hedwig, die Allerschlimmste, als Verkündigungsengel: He, euch ist ein Kind geboren!") aller Zeiten, aber letztlich kommt alles ganz anders ...
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