Die Unsichtbaren – Wir wollen leben
Mit einer Einführung von Dr. Monika Gödecke von der Gedenkstätte Bergen Belsen.
Für den Schauspieler Andreas Schmidt, der im Film Hans Winkler verkörpert, stellte "Die Unsichtbaren – Wir wollen leben" die letzte Rolle vor seinem Tod am 28. September 2017 dar.
Eintritt: 5 Euro
Deutschland 2017
Kinostart: 26. Oktober 2017
110 Minuten
FSK: ab12; f
FBW: Prädikat besonders wertvoll
Produktion: Claus Räfle · Frank Evers · Howard Harrington · Helge Neubronner · Torsten Gauger
Regie: Claus Räfle
Drehbuch: Claus Räfle und Alejandra López
Vorlage: Die Unsichtbaren – Untertauchen, um zu überleben. Eine wahre Geschichte von Claus Räfle
Kamera: Jörg Widmer
Musik: Matthias Klein
Schnitt: Jörg Hauschild und Julia Oehring
Darsteller:
Max Mauff (Cioma Schönhaus) · Alice Dwyer (Hanni Lévy) · Ruby O. Fee (Ruth Arndt) · Aaron Altaras (Eugen Friede) · Victoria Schulz (Ellen Lewinsky) · Florian Lukas (Werner Scharff) · Andreas Schmidt (Hans Winkler) · Laila Maria Witt (Stella Goldschlag) · Sergej Moya (Ludwig Lichtwitz) · Lucas Reiber (Jochen Arndt) · Rick Okon (Bruno Gumpel) · Robert Hunger-Bühler (Dr. Franz Kaufmann) · Maren Eggert (Helene Jacobs) · Steffi Kühnert (Frau Gehre) · Swetlana Schönfeld (Frau Schirrmacher) · Naomi Krauss (Frau Kolzer) · Horst-Günter Marx (Oberst Wehlen)
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Kritik von Martina Knoben in der Süddeutschen Zeitung
Kritik von Katja Belousova in der Welt
Kritik von Jörg Taszman in Deutschlandfunk Kultur
Interview mit Hanni Lévy im Spiegel
Schulkino: Vision Kino, Kinofenster, IKF
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
7.000 jüdische Bewohner Berlins widersetzten sich 1943 der Deportation, indem sie in der Metropole in unterschiedlicher Tarnung und in verschiedenen Verstecken untertauchten. Vier Überlebende erinnern sich an ihre dramatischen Erlebnisse als Jugendliche und erweisen sich dabei als begnadete Erzähler. Diese Zeitzeugen-Interviews verknüpft der Film dramaturgisch geschickt mit spannenden, vorzüglich interpretierten Spielszenen, die Ängste und Schrecken ebenso spürbar machen wie Unternehmensgeist, Hoffnungen und den bemerkenswerten Rückhalt in der Bevölkerung Berlins. Ein intensiver, bewegender dokumentarischer Spielfilm, der nachdrücklich an den Mut zum Widerstand gegen Unrecht und Verfolgung appelliert.
Thomas Klein - FILMDIENST
Trailer (138 Sekunden):