National Bird (unser Film des Monats Juli)
In Kooperation mit attac Celle und dem Rosa-Luxemburg-Club Celle.
Attac ist Kooperationspartner für Kinofilm "NATIONAL BIRD".
Wir hatten Sonja Kekenbusch nach Celle eingeladen, aber da sie bereits wieder in die USA geflogen ist, klappte das leider nicht.
"National Bird" ist ein US-amerikanischer Ausdruck für den Wappenvogel der USA bzw. dem Dienstsiegel der USA.
"Das Große Siegel der Vereinigten Staaten (engl. Great Seal of the United States) ist das offizielle Dienstsiegel und Hoheitszeichen der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Vorderseite des Siegels zeigt den Weißkopfseeadler, während die Rückseite eine Pyramide ohne Spitze zeigt, über der das Auge der Vorsehung schwebt. Das Siegel wurde 1782 eingeführt und wird ähnlich einem Wappen häufig in offiziellen Dokumenten verwendet. Beide Seiten des Siegels sind auch auf der Rückseite der Ein-Dollar-Banknote dargestellt."
Sonja Kennebeck ist mit dem renommierten Ridenhour Prizes ausgezeichnet worden:
"Mit den Ridenhour Prizes werden seit 2004 jährlich in mehreren Kategorien Personen ausgezeichnet, die durch ihre aufklärerische Arbeit dem Gemeinnutzen dienen und sich für größere soziale Gerechtigkeit oder eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.[1] Die mit je US-$ 10.000 dotierten Preise wurden gestiftet von der Fertel Foundation (die Fertel Foundation geht auf eine testamentarische Verfügung von Ruth Fertel, Gründerin der Restaurantkette Ruth's Chris Steak House, zurück) und der Non-Profit-Organisation The Nation Institute (steht der linksliberalen Wochenschrift The Nation nahe). Der der Preise erinnert an den US-amerikanischen Vietnamkrieg-Veteran, Whistleblower und Journalisten Ronald Ridenhour (1946–1998), der entscheidend dazu beitrug, dass das während des Vietnamkrieges von US-Truppen verübte Massaker von My Lai bekannt und untersucht wurde. Die Preisgelder werden überwiegend durch Spenden finanziert."
Webseite des Ridenhour Prizes.
Eintritt: frei
Dokumentarfilm USA 2016
Kinostart: 18. Mai 2017
Produktionsfirma: Ten Forward Films
92 Minuten
FSK: ab 12; f
FBW: Prädikat besonders wertvoll
Produzentinnen: Sonia Kennebeck und Ines Hofmann Kanna
Ausführende Produzenten: Wim Wenders und Errol Morris
Regie/Drehbuch: Sonia Kennebeck
Sonia Kennebeck (geboren 1980 in Malaysia, aufgewachsen in Hamburg) ist eine deutsche Dokumentarfilmregisseurin und -produzentin sowie (investigative) Journalistin.
Kamera: Torsten Lapp
Musik: Insa Rudolph
Schnitt: Maxine Goedicke
Filmwelt,
Filmhomepage, Facebookseite, Wikipedia, EPD-Film, Programmkino.de, Filmseite der Berlinale, Filmseite des Filmfest Hamburg
alle Daten zum Film auf Filmportal.de
Kritik von Maria Wiesner in der FAZ
Kritik von Silvia Hallensleben im Tagesspiegel
Kritik von Karsten Munt auf Telepolis
Interview mit Sonia Kennebeck in EPD-Film
Mediatheken:
3Sat - Kulturzeit (6 Minuten)
rbb - Radio eins (5 Minuten) - Interview mit Sonia Kennebeck
NDR-Kulturjournal (3 Minuten)
Radio WDR3 Mosaik (10 Minuten) - Interview mit Sonia Kennebeck
Radio SR2 (4 Minuten) - Interview mit Sonia Kennebeck
Deutsche Welle (2 Minuten)
Schulmaterial:
Download auf der Filmwebseite
Vision Kino
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Engagierter Dokumentarfilm über die Opfer des US-amerikanischen Drohnenkriegs, der den Mythos vom „sauberen“ Krieg als Trugschluss entlarvt. Das Primat der Machbarkeit entzieht sich jedem ethischen Maßstab; überdies führt das Töten mittels Joystick zu enormen psychischen Belastungen der Soldaten. Drei ehemalige US-Militärs sprechen über ihre Erfahrungen und darüber, mit welchen persönlichen Konsequenzen sie rechnen müssen, wenn sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit gehen. Eine Reise nach Afghanistan komplettiert das Bild um die Realität physischer Verstümmelungen. Zudem werfen die Gängelungen während der Dreharbeiten sowie die Drohung des Geheimnisverrats ein bedenkliches Licht auf den Zustand der US-amerikanischen Öffentlichkeit.
Sehenswert ab 14.
Ulrich Kriest, FILMDIENST 2017/10
Trailer (101 Sekunden):
Sonia Kennebeck im Interview mit Tilo Jung von "Jung & Naiv":
(57 Minuten):