Arrival (unser Film des Monats Januar)
Denis Villeneuves Meisterwerk „Arrival“ ist der beste Science-Fiction-Film seit langem.
"Arrival" wurde von den Filmkritikern des führenden deutschen Fachmagazins "Filmdienst" hinter "Toni Erdmann" zum zweitbesten Film des Kinojahrs 2016 gewählt.
Übrigens: Von den Top Ten des Filmdiensts liefen acht im achteinhalb. ("American Honey" haben wir uns nicht getraut (arschlang, 4:3 Format und von der Story her) und "Paterson" von Jim Jarmusch haben wir die Befürchtung, dass er in Wirklichkeit todlangweilig ist.)
Eintritt: 5,00 €
USA 2016
Kinostart: 24. November 2016
116 Minuten
FSK ab 12; f
Regie: Denis Villeneuve
Buch: Eric Heisserer
Vorlage: Ted Chiang (Kurzgeschichte "Story of Your Life")
Kamera: Bradford Young
Musik: Jóhann Jóhannsson
Schnitt: Joe Walker
Darsteller:
Amy Adams (Dr. Louise Banks), Jeremy Renner (Ian Donnelly), Forest Whitaker (Colonel Weber), Michael Stuhlbarg (Agent Halpern), Mark O'Brien (Capt. Marks), Tzi Ma (General Shang), Max Walker (Pvt. Miller)
Filmhomepage, Wikipedia, EPD-Film, Programmkino.de
Text- und Videofilmkritik von Verena Lueken in der FAZ: Science Fiction der besonderen Art
Kritik auf Zeit.de von Katja Nicodemus: Denis Villeneuve gelingt es, eine Kino-Spezies zu erschaffen, die es in hundert Jahren Science-Fiction-Film so noch nicht gegeben hat.
Neue Züricher Zeitung von Christoph Egger: Linguistik trifft auf Heptapoden
Kritik der taz von Tim Caspar Boehme: Das Wort als Waffe
Kritik der Süddeutschen von Tobias Kniebe: Wir müssen reden
Kritik der Frankfurter Rundschau von Christian Schlüter:
Der Filmdienst ist seit Jahren die führende deutsche Kinofilmfachzeitschrift. Da die Kritiken des Filmdiensts nicht ohne weiteres zugänglich sind, drucken wir sie hier ab, unabhängig ob sie positiv oder negativ ausfallen. Unser Ehrgeiz ist es nicht, Interessierte mit hohlen Versprechungen oder plakativen Etikettierunen wie "Kunstfilm" oder "besonderer Film" ins achteinhalb zu locken. Die wenigstens Filme erhalten vom Filmdienst eine positive Kritik. Es ist daher durchaus so, dass Filme, die dort nicht so positiv "wegkommen", ansonsten durchweg positive Kritiken erhalten haben und wir auch einige Filme "klasse" gefunden haben, die vom Filmdienst kritisch bewertet worden sind. Es ist halt eine Meinung unter mehreren, aber in der Regel eine fundierte. Die höchste Auszeichnung ist das Prädikat "sehenswert", die Altersempfehlung ist eine pädagogische.
Kurzkritik Filmdienst
Nach der Landung von zwölf ellipsenförmigen Alien-Raumschiffen an unterschiedlichen Orten der Erde scheitern die ersten Versuche, die Signale der fremden Wesen zu entschlüsseln. Die US-Regierung schickt ein Team um eine Sprachwissenschaftlerin und einen Physiker nach Montana, das Kontakt zu den Außerirdischen herstellen und deren Absichten in Erfahrung bringen soll. Der mit großer Behutsamkeit inszenierte Science-Fiction-Film konzentriert sich ganz auf die Figurenpsychologie und erkundet stilistisch elegant erkenntnistheoretische Fragen.
Sehenswert ab 14.
Tim Slagman, FILMDIENST 2016/24
EPD 11/2016: ★★★★ (4 von 5 Sternen) - Frank Arnold
Trailer (141 Sekunden):