Antonio Negri - Eine Revolte, die nicht endet
Zu den Filmen der Sommerfilmreihe für Dahoamgebliebene "Ja, in Italien, wenn da sowas wär", gibt es jeweils eine kurze Einleitung und im Anschluss nach einer kurzen Pause eine moderierte Diskussion.
Eintritt frei
Reservierung 1 Euro
Antonio Negri - Eine Revolte, die nicht endet
Antonio Negri, italienischer Universitätsprofessor und Philosoph, gilt als Vordenker der Anti-Globalisierungsbewegung. Mehrfach inhaftiert aufgrund seiner Nähe zur radikalen Linken, spiegelt Negris Biographie die wechselvolle Geschichte der italienischen Nachkriegsgesellschaft. Der Film rekonstruiert das Leben eines Revolutionärs anhand von Interviews mit Negri und seinen politischen Weggefährten.
Eine Dokumentation von Andreas Pichler und Alexandra Weltz, BRD 2004, 60 Min.
FILMDIENST:
Porträt des italienischen Philosophen und Universitätsprofessors Antonio Negri, der durch seine Schriften in den 1970er-Jahren als theoretischer Wegbereiter des militanten Terrorismus galt, in Italien inhaftiert und unter Hausarrest gestellt wurde und später ins französische Exil floh. Heute gilt Negri, neben dem Strukturalisten Noam Chomsky, als Vordenker der Anti-Globalisierungsbewegung; seine Bücher werden als das "kommunistische Manifest des 21. Jahrhunderts" verortet. Der Film zeichnet Negris Lebensweg nach und porträtiert die Eckdaten seiner Biografie anhand von Archivmaterial und in Begegnungen mit Freunden, Weggefährten und Kritikern.
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