Antonio Negri - Eine Revolte, die nicht endet

Dienstag, 19. Juli 2016 - 19:30

Zu den Filmen der Sommerfilmreihe für Dahoamgebliebene "Ja, in Italien, wenn da sowas wär", gibt es jeweils eine kurze Ein­leitung und im Anschluss nach einer kurzen Pause eine moderierte Dis­kussion.


Eintritt frei
Reservierung 1 Euro

 


Antonio Negri -  Eine Revolte, die nicht endet

Antonio Negri, italienischer Universitätsprofessor und Philosoph, gilt als Vordenker der Anti-Globalisierungs­bewegung. Mehrfach inhaftiert aufgrund seiner Nähe zur radikalen Linken, spiegelt Negris Biographie die wechselvolle Geschichte der italienischen Nachkriegs­gesellschaft. Der Film rekonstruiert das Leben eines Re­volutionärs anhand von Interviews mit Negri und seinen politischen Weggefährten.

Eine Dokumentation von Andreas Pichler und Alexan­dra Weltz, BRD 2004, 60 Min.

 

FILMDIENST:

 Porträt des italienischen Philosophen und Universitätsprofessors Antonio Negri, der durch seine Schriften in den 1970er-Jahren als theoretischer Wegbereiter des militanten Terrorismus galt, in Italien inhaftiert und unter Hausarrest gestellt wurde und später ins französische Exil floh. Heute gilt Negri, neben dem Strukturalisten Noam Chomsky, als Vordenker der Anti-Globalisierungsbewegung; seine Bücher werden als das "kommunistische Manifest des 21. Jahrhunderts" verortet. Der Film zeichnet Negris Lebensweg nach und porträtiert die Eckdaten seiner Biografie anhand von Archivmaterial und in Begegnungen mit Freunden, Weggefährten und Kritikern.


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