Filmfestival "Migration im Film"

Am Dienstag, 23. September 2014

Eintritt: kostenlos

Vom 24. September bis zum 22. Oktober 2014 veranstaltet das Kino achteinhalb ein Filmfestival zu „Migration im Film“. Das Festival korrespondiert zeitlich mit der interkulturellen Woche und dem Tag des Flüchtlings (26. September 2014).

Seit den 1970er Jahren, vor allem aber in jüngerer Zeit, setzt sich Film mit dem Thema Migration auseinander. Dabei geht es um Weltanschauungen, Religionen sowie Feindbildern, Stereotypisierungen und gesellschaftliche Marginalisierungen, aber auch Prozesse des Aushandelns kultureller und sozialer Grenzen. Der Filmkritiker Georg Seeßlen schreibt: "Jemand kommt in eine fremde Welt. Er wird ausgegrenzt, ausgenutzt und unterdrückt, will sich unsichtbar machen und hofft darauf, nach Hause zurückzukehren, er passt sich an, lebt parallel in zwei Kulturen oder scheitert. Filmemacher beschreiben diesen Balanceakt von Migranten zwischen zwei Welten: klischeebeladen, detailreich, dokumentarisch, tragisch oder komisch."

Gefragt wird also nach den Bedingungen des Lebens in zwei Kulturen wie nach der Zukunft des Zusammenlebens - und im Sinne Ernst Blochs auch nach einer neuen Bestimmung dessen, worauf jeder Mensch überall ein Recht hat und was so schwer zu finden ist: Heimat.

Das Filmfestival wird durchgeführt in Kooperation mit dem Arbeitskreis "Ausländer in Celle".
Wir bedanken uns bei Serpil Klukon und Bernd Backhaus vom Referat für Integration der Stadt Celle, bei Jessica Manske von Vielfalt in Celle und bei Ulrike Brinken vom Landkreis Celle Ordnungsamt - Migration und Integration für ihre Unterstützung.

Das Festival wird finanziell gefördert durch das Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN.